(ots) - Mit dem Referendum zur Beschränkung der
Zuwanderung haben die Schweizer eine europaweite Debatte ausgelöst.
"Wir können nur von der Zuwanderung profitieren - in Deutschland sind
qualifizierte Arbeitskräfte von jenseits der Grenzen dringend nötig,
um den akuter werdenden Fachkräftemangel zu lindern", sagt Doris
Mailänder, Geschäftsführerin der Personalberatung TreuenFels, dem
Spezialisten für das Recruiting von Fach- und Führungskräften in
Finanz-, Rechnungswesen und Controlling. Laut einer Umfrage des
Deutschen Industrie- und Handelskammertages klagen drei von vier
Mittelständlern darüber, dass sie zu wenige qualifizierte Mitarbeiter
finden. "Kleine und mittelständische Unternehmen aus Deutschland, die
im Kampf um Talente mit Großkonzernen nicht mithalten können, sollten
deshalb gezielt über die Grenzen blicken", so Doris Mailänder.
Aus den europäischen Nachbarländern komme eine neue Generation von
Migranten: "Gerade im Finance, Accounting und Controlling kommt es
auf hervorragende Skills in logischen und mathematischen Fächern an,
hier beobachten wir eine deutlich bessere Ausbildung bei den
europäischen Nachbarn", so Mailänder. Nach einer Studie des Instituts
für Deutsche Wirtschaft haben rund zehn Prozent aller erwachsenen
Zuwanderer einen Hochschulabschluss in einem der sogenannten
MINT-Fächer, also in den Bereichen Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften oder Technik. Zudem bringen Mitarbeiter aus dem
Ausland Know-how über potenzielle Zielmärkte, ihre Sprachkompetenzen
und kulturelle Kompetenzen mit. "Personalgewinnung aus dem Ausland
ist komplex, deshalb scheuen sich noch viele Mittelständler davor",
beobachtet Mailänder. Besteht in einem Unternehmen keine oder nur
wenig Erfahrung in der Auslandsrekrutierung, sollte unbedingt externe
Unterstützung eingeholt werden. "Diese kann insbesondere bei der
Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen, aber auch bei der
Rekrutierung selbst hilfreich sein", so Mailänder.
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