(ots) - In Real- und Grundschulen leiden die Schulleitungen
am häufigsten unter gesundheitlichen Einschränkungen. Das berichtet
die Zeitschrift "DGUV pluspunkt" in ihrer aktuellen Ausgabe mit Bezug
auf eine Online-Befragung der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Mehr
als 2.000 Schulleiterinnen und Schulleiter in NRW waren im Jahr 2012
zu ihrer gesundheitlichen Lage befragt worden. Mehr als ein Viertel
der Befragten aus Real- und Grundschulen bewertete die eigene
Gesundheit mit weniger gut oder schlecht. Im Vergleich dazu trafen
nur rund 17 Prozent der Schulleitungen an Gymnasien und Berufskollegs
dieselbe Aussage.
Die unterschiedlichen Angaben zum Gesundheitszustand könnten auch
eine Folge unterschiedlicher Arbeitsbelastung sein. So fühlen sich
Grundschulleitungen wesentlich stärker durch ihre Arbeit beansprucht
als das Leitungspersonal in anderen Schularten. Als besonders
belastend empfinden Schulleitungen aller Schularten die Arbeitsmenge,
insbesondere das Arbeitsaufkommen durch Verwaltungsaufgaben. Die
Zusammenarbeit mit dem Kollegium wurde dagegen nur selten als
belastend empfunden.
Die Studienergebnisse legen nahe, dass Prävention und betriebliche
Gesundheitsförderung die Situation von Schulleiterinnen und -leitern
stärker in den Blick nehmen sollte. Denn gerade mal ein Drittel der
Befragten schätzt die eigenen Kraftreserven als ausreichend ein, um
bis zum regulären Pensionsalter arbeiten zu können.
Die Ergebnisse der Befragung hat die Unfallkasse
Nordrhein-Westfalen in ihrer Broschüre "Schulleitung und Gesundheit"
zusammengefasst. Diese kann im Internet abgerufen werden:
http://ots.de/20FGN
Weitere Themen in der aktuellen "DGUV pluspunkt" sind:
- Krisenkompetenztraining für Lehrkräfte
- Burnout-Prävention bei Lehrern
- Versicherungsschutz bei schulischen Raufereien
"DGUV pluspunkt" ist das Magazin für sichere und gesunde Schulen.
Reportagen, Interviews und Hintergrundinformationen bieten
Wissenswertes zum Thema. "DGUV pluspunkt" erscheint vierteljährlich
in einer Auflage von rund 80.000 Exemplaren.
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