(ots) - Volker Herres, der Programmdirektor Erstes
Deutsches Fernsehen, sieht Sotschi als "Beleg", dass die Kombination
aus spannender Sport- und kritischer Begleitberichterstattung
gelingen kann. Das Interesse der Zuschauer sei beachtlich.
Programmdirektor Herres: "Das ARD-Team in Sotschi berichtet über
die Olympischen Winterspiele als faszinierendes Sportereignis in
seiner ganzen Breite. Im Mittelpunkt stehen die sportlichen
Höhepunkte. Aber wir setzen uns wie angekündigt auch intensiv und
fair mit den Rahmenbedingungen der Spiele auseinander, etwa der Lage
russischer Kritiker, der Bezahlung von Arbeitern oder der Situation
gleichgeschlechtlicher Paare. Wir blicken auf den Sport und auch auf
Politik und Gesellschaft. Und genau das wird von den Zuschauern
honoriert. Eine Abwendung von der Berichterstattung, wie vor Sotschi
an der ein oder anderen Stelle prognostiziert, gibt es nicht. Im
Gegenteil: Unsere Marktanteile sind besser als in Vancouver oder
Turin. Die ARD hat erneut ihre Stärke als öffentlich-rechtlicher
Sender gezeigt. Sportliche Großereignisse erfordern auch in Zukunft
eine kritische journalistische Begleitung, ohne dass der Sport und
die hervorragenden Leistungen der Athleten an den Rand rücken.
Sotschi ist ein Beleg, dass dies gelingen kann."
Pressekontakt:
Bayerischer Rundfunk
Christian Nitsche
Pressesprecher
ARD Olympia Team
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