Wie viele Unternehmen setzte auch die Dücker Group GmbH als einer der führenden Hersteller von vollautomatischen Förderanlagen für Wellpappe und Papier bekannte Lean Tools wie 5S, One-Piece-Flow, Kanban etc. zur Produktivitätssteigerung ein. Partielle Verbesserungen wurden somit auch erreicht, der erhoffte und nachhaltige Quantensprung hingegen blieb dennoch aus.
(firmenpresse) - In den meisten Organisationen ist die Verbesserungsarbeit eine Konsequenz der Gewohnheiten, welche sich die Mitarbeitenden über alle Hierarchiestufen und über Jahre hinweg – bewusst oder unbewusst – angeeignet haben. Entsprechend selbstverständlich werden Lean Tools, welche heute in zahlreichen Büchern, auf Tagungen und Seminaren beschrieben und vorgestellt werden, angewendet. Unbeantwortet bleibt jedoch zumeist die Frage: „Wie können Organisationen die verschiedenen Tools sinnvoll einsetzen und somit zum Laufen bringen?“ Denn generell gilt, dass Organisationen nicht per se erfolgreich sind, wenn sie ergebnisreiche (Verbesserungs-)Konzepte anderer Organisationen kopieren. Denn letztendlich muss jede Organisation ihren eigenen Weg finden, wie sie die Performance steigert und ihre Verbesserungsarbeit nachhaltig gestaltet. Was also ist zu tun?
„Organisationen, welche sich in Richtung einer „Lean Organisation“ entwickeln möchten, müssen einen Transformationsprozess einleiten. Alle Mitarbeitende – vom Management bis hin zum Pförtner – müssen ihre Denk- und Handlungsgewohnheiten reflektieren, um so ein Bewusstsein für neue Denk- und Handlungsmuster entwickeln zu können. Und hierbei ist die Verbesserungs- und Coachingkata ein mittlerweile anerkanntes Instrument“, so Ralf Volkmer, Kata-Moderator der Learning Factory Beratung & Training.
Vier Jahre nach der Veröffentlichung des Buches „Die Kata des Weltmarktführers: Toyotas Erfolgsmethoden“ von Mike Rother gibt es immer mehr Organisationen, welche sich das übergeordnete Ziel der Kata zu eigen machen: Mitarbeitende dahin zu entwickeln, dass sie eigenständig in der Lage sind, Prozesse aus eigenem Können und Wollen in Richtung eines vorgegebenen Ziels zu verbessern.
Die Verbesserungskata ist keine neue Lean Methode, sondern eine Führungsroutine, mit der sich Herausforderungen meistern lassen. Das Erlernen und Einüben dieser aufgabenunabhängigen Routine ermöglicht mit der Zeit eine echte Verbesserungskultur.
Die Verbesserungskata zielt darauf ab, sich schrittweise einem Ziel-Zustand zu nähern. Dabei wird der Weg dorthin nicht vorgegeben. Er wird vielmehr im Rahmen eines experimentellen Vorgehens Schritt für Schritt ermittelt. Wichtige Voraussetzungen hierfür sind eine genaue Beschreibung des Ziel-Zustands. Die definierten Ziel-Zustände sollen die Mitarbeiter ermutigen Schritt für Schritt ihre Komfortzone (Wissensstand) zu erweitern. Dabei werden sie von den Führungskräften mittels der Coachingkata unterstützt.
„Wir als Führungskräfte haben uns schwer getan, unsere alten Denk- und Verhaltensroutinen aufzugeben. Insbesondere das lösungsfreie Führen, um den Mitarbeitenden ein schrittweises Erweitern ihrer Wissenszone zu ermöglichen, war eine besondere Herausforderung. Eineinhalb Jahren nach Einführung der Kata verbessern wir täglich unsere Prozesse nachhaltig. Beispielsweise haben sich unsere Durchlaufzeiten insgesamt um 15% gesenkt und gleichzeitig haben wir die Qualität unserer Produkte steigern können. Das wichtigste jedoch ist, dass wir zunehmend nicht mehr in Problemen denken, sondern ausschließlich in Hindernissen. Unsere Mitarbeiter haben nun die nötige Kompetenz und vor allem das nötige Selbstvertrauen, stets größere Herausforderungen eigenständig zu meistern Ohne die Unterstützung der Learning Factory Beratung & Training, hätten wir jedoch diesen Transformationsprozess nicht geschafft“, resümiert Roland Stehr, Technischer Leiter der Dücker Group GmbH.
Mehr über die Arbeit und die Erfahrungen in der Anwendung der Verbesserungs- und Coachingkata erfahren Sie unter www.verbesserungskata.com und unter www.learning-factory.de/kata.
Die Learning Factory Beratung & Training entstand aus gemeinsamen Trainings- und Beratungsprojekten von Angela Fuhr, Dr. Reiner Gosmann, Matthias Fenz und Ralf Volkmer im Jahre 2006. Durch die unterschiedlichen Erfahrungen im Beratungs- und Trainingssegment entwickelten sie 2007 das Motto „Change to Kaizen“ und damit die Unternehmenssimulation „Fabrik im Seminarraum (FIS)".
Mitte 2009 wurde Learning Factory Beratung & Training offiziell gegründet. Ende 2010 initiierte die Learning Factory Beratung & Training mit der „Alliance Change to Kaizen“ ein Netzwerk aus erfahrenen Beratern, Trainern und Coaches.
www.learning-factory.org
Angela Fuhr (Presse)
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