Die Umweltfreundlichkeit von Holz beim Heizvorgang ist keine Selbstverständlichkeit, es müssen bestimmte Spielregeln eingehalten werden: das „richtige Holz“ und die „richtige Heiztechnik“.
(firmenpresse) - Wer sich für einen Kamin oder Kachelofen entscheidet, der tut dies aus unterschiedlichen Gründen. Angenehme Wärme ist schon traditionell ein Argument. Für Bauherren spielt daneben aber auch immer wieder die Wirtschaftlichkeit sowie die Umweltfreundlichkeit beim Heizen mit Holz eine Rolle.
Holz ist der älteste natürliche Wärmelieferant und diente unseren Vorfahren schon vor mehreren tausend Jahren als Wärmquelle. Holz setzt beim Verbrennungsvorgang nur soviel Kohlendioxid (CO2) frei, wie es zuvor in der Wachstumsphase aus der Luft aufgenommen und gespeichert hat. Daneben ist Holz ein nachwachsender Rohstoff, der regional geerntet und verarbeitet wird. Das reduziert Kosten und weitere Energiebelastung durch einen Transport, wie er z.B. bei Erdöl anfällt.
Aber die Umweltfreundlichkeit von Holz beim Heizvorgang ist keine Selbstverständlichkeit, es müssen bestimmte Spielregeln eingehalten werden: das „richtige Holz“ und die „richtige Heiztechnik“.
Schon beim Holz gibt es Spielregeln zu beachten. Das Holz sollte außerhalb der Saftzeit, also zwischen November und Februar geschlagen werden. Es sollte sofort auf Ofenlänge geschnitten werden, i.d.R. 33 oder 50 cm. Es wird empfohlen, Holzscheite auf einen maximalen Durchmesser von ca. 10 cm zu spalten. Schließlich muss Holz luftig unter einem Dach gelagert werden. Insbesondere beim letztgenannten Punkt, der Lagerung, können viele Fehler gemacht werden. Ein regelrechtes Einpacken mit Folie ist nicht nur nutzlos, sondern sogar kontraproduktiv. Bei die Trocknung des Holzes spielt der Wind eine entscheidende Rolle und Folien halten den Wind ab. Nach einer Lagerdauer von etwa 2 Sommern hat das Holz eine Restfeuchte von um die 20% erreicht und damit den Heizwert gegenüber frisch geschlagenem Holz verdoppelt.
Neben dem Holz spielt auch die Technik eine große Rolle. Die technische Weiterentwicklung hat in den vergangenen Jahren bei Kachelofeneinsätzen, Kamineinsätzen und Kaminöfen nicht halt gemacht. Die Wirkungsgrade konnten wesentlich erhöht werden und liegen durchgängig bei über 80%. Zudem wurden die Immissionswerte reduziert, auch dank gesetzlicher Vorgaben wie der Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV), die den Herstellern klare Vorgaben gemacht hat. Diese Vorgaben treten ab 2015 schrittweise in Kraft und führen auch dazu, dass alte Heizeinsätze ihre Betriebserlaubnis verlieren und ausgetauscht werden müssen.
Egal welche Technik (Warmluftofen, Grundofen oder wasserführender Ofen) oder für welche Bauform (Kachelofen, Kamin oder Kaminofen, z.B. von Primus-Ofenshop) von Einzelfeuerstätten: richtiges Holz und moderne Heiztechnik sichern ein effizientes Heizen mit Holz.
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