(ots) - Die Hilfsorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe
baut die Hilfe für die notleidende Zivilbevölkerung in Syrien aus.
Dabei arbeitet Help in der Hauptstadt Damaskus und in der Region Homs
eng mit zwei kirchlichen Organisationen zusammen.
In Damaskus und Sednaya arbeitet Help mit dem syrisch-aramäischen
"St. Ephraim Patriarchat Committee for Relief", der Hilfsinitiative
eines Klosters, und im "Tal der Christen" in der Region Homs mit der
griechisch-orthodoxen Kirche. Diese humanitäre Hilfe richtet sich an
alle zivilen Opfer des Krieges: Christen und Muslime - Kopten,
Maroniten, Katholiken, Drusen, Sunniten und Schiiten.
Help unterstützt die Binnenvertriebenen mit Lebensmitteln und
überlebenswichtigen Gütern des täglichen Bedarfs einschließlich
Matratzen und Decken, Artikeln zur notwendigen Körperhygiene,
besonders der Frauen und Kinder, sowie einfaches Küchengerät.
Weiterhin sorgt Help für den Zugang der Ärmsten zu Notunterkünften,
organisiert Schulunterricht für Kinder und informelle
Berufsausbildung für die heranwachsende Jugend.
" Wir leisten seit anderthalb Jahren in Syrien pure
Ãœberlebenssicherung. Die Menschen brauchen Nahrung, Wasser,
Medikamente und ein Obdach. Was wir leisten können, wirkt leider
angesichts des riesigen Berges an benötigter Hilfe wie der Tropfen
auf dem heißen Stein", sagte Berthold Engelmann, der die Projekte von
Bonn aus koordiniert, heute.
Dagegen ist die Fortführung der Wasserversorgung von Vertriebenen
in der Industriestadt Adra Oumaliya aufgrund von Kampfhandlungen
ungewiss. Help gewährleistete dort seit August 2012 über 200.000
Menschen den Zugang zu Trinkwasser und versorgte diese dort auf
engstem Raum lebenden Binnenflüchtlinge mit vielen Gütern des
täglichen Bedarfs.
Help ist eine der wenigen Hilfsorganisationen, die innerhalb
Syriens arbeitet. Die Projekte werden gemeinsam mit dem Syrischen
Roten Halbmond umgesetzt und mit Mitteln des deutschen Auswärtigen
Amtes, der Europäischen Union und der Vereinten Nationen finanziert.
Helps Nothilfekoordinator Berthold Engelmann steht für Interviews
gerne zur Verfügung. Mitarbeiter, die vor Ort tätig sind, können aus
Sicherheitsgründen nicht als Gesprächspartner angeboten werden.
Pressekontakt:
Raphael Göpel
Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Fon: +49 228 915 29 30, Fax: +49 228 915 29 99
goepel(at)help-ev.de / www.help-ev.de