(ots) - In den letzen Jahren haben sich die
Preise für Strom, Öl und Gas mehr als verdoppelt. Angesichts dessen
kann die Anschaffung einer modernen Feuerstätte zu einer erheblichen
Senkung der Heizkosten beitragen. Darauf macht der HKI
Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. aufmerksam. Doch
was genau verbirgt sich hinter den einzelnen Typen dieser besonders
effizienten Heizgeräte, die heute in großer Vielzahl angeboten
werden? Hier ein Ãœberblick:
Kaminöfen sind in großer Auswahl, für jeden Geschmack und in jeder
Preisklasse erhältlich. Verkleidet mit Stahlblech, Naturstein oder
Keramik heizen sie sich schnell auf und spenden schon nach kurzer
Zeit angenehme Wärme. Sie lassen sich ohne großen Aufwand in jede
Wohnung einbauen, die über einen Schornstein-Anschluss verfügt. Den
Blick auf die Flammen gibt dabei eine Sichtscheibe frei.
Heizkamine sind die "Nachfolger" des offenen Kamins. Sie
unterscheiden sich von diesem dadurch, dass sie mit einem Heizeinsatz
ausgestattet sind, der mit seinem geschlossenen Feuerraum für eine
optimale und schadstoffarme Verbrennung sorgt. Das Spiel der Flammen
lässt sich auch hier durch eine Sichtscheibe gut beobachten, die
zudem verhindert, dass es zu Funkenflug kommt. Vorhandene offene
Kamine können mit einer sogenannten Kaminkassette nachgerüstet und
somit in ihrem Wirkungsgrad optimiert werden.
Kachelöfen schließlich sind ein Ausdruck der Individualität. Sie
werden nach den Vorgaben des Hausherrn vom Ofensetzer errichtet und
dabei an das persönliche Wohnumfeld angepasst. Abgestimmt auf die
Einrichtung schaffen sie eine einzigartige Atmosphäre der
Behaglichkeit. Ihr "Herzstück" ist ihr Heizeinsatz, der in Verbindung
mit einem keramischen Speicher für die besonders lang anhaltende
Wärme sorgt, die diese Art der Feuerstätte in besonderem Maße
auszeichnet.
Pellet-Öfen sind äußerlich mit dem Kaminofen vergleichbar. Doch
während dort Scheitholz, Holz- oder Braunkohlenbriketts zum Einsatz
kommen, wird der Pellet-Ofen mit genormten "Holzstiften" befeuert,
die aus Sägespänen gepresst werden. Diese Holzpellets werden
automatisch in den Brennraum befördert und dort elektrisch gezündet,
wobei sich Heizleistung und Verbrauch wie bei einer Öl- oder
Gasheizung gut regulieren lassen. Pellets sind somit eine besonderes
bequeme und fortschrittliche Art, mit dem regenerativen,
CO2-neutralen Brennstoff Holz zu heizen.
Diese vier modernen Heizgeräte werden mittlerweile auch mit
Wasser-Wärmetauschern angeboten. Die so gewonnene Wärme wird einem
Pufferspeicher zugeführt und kann so das vorhandene zentrale
Heizungssystem unterstützen. Darüber hinaus ist ihnen eines
gemeinsam: Sie heizen nicht nur sehr effizient, sondern auch
umweltgerecht und klimaneutral - mit dem nachwachsenden Brennstoff
Holz.
Weitere Informationen bietet das Verbraucher-Portal
www.ratgeber-ofen.de
Kontakt:
HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Désirée Kalkowski
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