(ots) - Ob Absenderadresse, Domainname oder
Firmen-Homepage: Betrüger bauen Mails täuschend echt nach und wollen
den Empfängern Kreditkartennummern, PIN und Passwörter entlocken. Wie
man diese immer professioneller gestalteten Mails erkennt, erklärt
das neue c't wissen in seiner Ausgabe "Sichere E-Mail". Das Heft ist
ab 27. Februar im Handel und im heise-shop erhältlich.
Ein genauerer Blick auf die scheinbar echte Mail kann schnell den
Betrugsversuch entlarven: Auffallend fehlerhafte Rechtschreibung und
Grammatik sowie falsch verwendete Fachausdrücke machen stutzig. Wird
man mit "Hallo Kunde" statt dem eigenen Namen angesprochen, ist
ebenfalls Vorsicht geboten. Eine weitere Möglichkeit, der Echtheit
der Mail auf die Spur zu kommen, ist der Mouse-over-Test: Fährt man
mit dem Mauszeiger über die Webadresse, die man anklicken soll,
erscheint in der Statusleiste des Mailprogramms die komplette URL -
die gegebenenfalls nicht zum Absender der zweifelhaften Mail passt.
Recht zuverlässige Auskünfte über den Mailabsender zeigt der
Mail-Header, denn der benennt, über welche Server die Mail
transportiert wurde. In den "Received"-Feldern gibt der eigene
Provider an, von wem er die Mail bekommen hat. Wenn der Absender eine
deutsche Bank ist, die Mail aber aus der Karibik stammt, sollten die
Alarmglocken schrillen. Im Zweifel empfiehlt sich immer der Anruf bei
der eigenen Bank.
Besondere Gefahr geht von Mailanhängen aus, die angeblich neue
Geschäftsbedingungen oder Rechnungen enthalten. Hier kann sich ein
Trojaner verbergen, der beim Öffnen Spionage-Programme auf dem
Rechner installieren soll.
Nicht unbedingt schädlich, aber ungewollt sind auch die in Mails
oft enthaltenen Tracking-Pixel, die dem Absender mitteilen, ob und
wann die Mail abgerufen wurde, welcher Browser benutzt wurde und
welches Betriebssystem auf dem empfangenden Gerät installiert ist. Ob
und wie man diesen Informationsfluss unterbinden kann, erklärt c't
wissen. Das neue Sonderheft berät zudem bei der Auswahl sicherer
Mail-Dienste und -Apps. Weitere Themen sind unter anderem die
Einrichtung eines Mail-Clients und die sichere Verschlüsselung.
c't wissen ist die neue Sonderheftreihe der c't. Kompakt und auf
den Punkt gebracht greift das Heft mit hellem Cover und eigenem Logo
Themen wie sichere E-Mail, 3D-Druck oder Smart Home auf. Der
Copy-Preis beträgt 8,40 Euro, die Druckauflage der ersten Ausgabe
56.300 Exemplare.
Pressekontakt:
c't
Anja Reupke
Telefon: 0511 / 5352-344
anja.reupke(at)heise-medien.de