(ots) - Heute verabschiedete das Europäische Parlament die
überarbeitete Richtlinie für Tabakerzeugnisse (TPD). Für Heike Maria
Lau, Head of Corporate Affairs & Communication der JTI Germany GmbH,
geht diese Richtlinie auch nach der Ãœberarbeitung an den gesteckten
Zielen vorbei: "Wir haben in den vergangenen Monaten eine Reihe von
Einwänden gegen die TPD zum Ausdruck gebracht. Hauptkritikpunkt
bleibt, dass die auf 65 Prozent der Packungsfläche vergrößerten
Warnhinweise sowie standardisierte Packungsgrößen und -formen
keinerlei Einfluss auf das Konsumverhalten oder das
Gesundheitsbewusstsein haben. Vielmehr werden Händler und Konsumenten
bei der Unterscheidung der Marken Probleme haben, während Fälschern
ein fertiges Packungsmodell zur Nachahmung zur Verfügung steht."
Als Kritikpunkte seien weiter zu nennen:
- Von Beginn an konnten die EU-Abgeordneten nie zeigen, dass mit
der TPD die behaupteten Vorteile für die öffentliche Gesundheit
erreicht werden können. Mitgliedstaaten und wichtige
Parlamentsausschüsse brachten immer wieder ihre Einwände vor,
doch diese wurden entweder übergangen oder stießen auf taube
Ohren. Auch heute werden immer noch Bedenken über einen als
mangelhaft geltenden Prozess geäußert.
- Der von der Nichtraucherlobby ausgeübte, politische Druck war
stärker als die Notwendigkeit, über einen ausgewogenen, fairen
und auf Fakten basierenden Vorschlag nachzudenken. Ãœberhastete
und einseitige Entscheidungen sind kontraproduktiv und führen
nicht zu wirksamen Gesetzen.
- Das Verbot von Inhaltsstoffen wie beispielsweise Menthol wird
nicht zu einem Rückgang der Raucherinnen und Raucher führen,
jedoch Schmugglern eine weitere Möglichkeit zum Stillen der
Nachfrage nach unkontrollierten Produkten eröffnen.
- Über die Auswirkungen dieser unverhältnismäßigen Maßnahmen auf
die Dynamik des Marktes im Hinblick auf Innovation, Wettbewerb,
Konsumentenauswahl und grenzüberschreitenden Handel wurde kaum
nachgedacht. Dies wird die Mitgliedstaaten, die Industrie und
tausende Klein- und Mittelbetriebe teuer zu stehen kommen.
"Nun, da die TPD weiter an den Rat zur Verabschiedung gereicht
wird, appellieren wir an die Vernunft der EU-Abgeordneten, den
Mitgliedstaaten und der Tabakindustrie eine angemessene Ãœbergangszeit
zu gewähren", so Heike Maria Lau. "Tabakunternehmen, Hersteller von
Verpackungsmaterial, Lieferanten von Maschinenanlagen, Groß- und
Einzelhändler müssen ausreichend Zeit für die Verarbeitung dieser
radikalen und komplexen Veränderungen erhalten."
JTI ist ein Mitglied der Japan Tobacco-Unternehmensgruppe (JT),
eines führenden internationalen Tabakunternehmens. JTI verkauft
weltbekannte Marken wie Camel, Winston und Mevius (Mild Seven).
Weitere internationale Marken sind Benson & Hedges, Silk Cut,
Sobranie, Glamour und LD. Unsere Firmenzentrale befindet sich in Genf
in der Schweiz. Mit einem Nettoumsatz von USD 11,8 Milliarden im
Geschäftsjahr zum 31. Dezember 2012 ist JTI in mehr als 120 Ländern
operativ tätig und beschäftigt etwa 27.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter. Weitere Informationen finden Sie auf www.jti.com.
JTI ist Mitglied der Unternehmensgruppe Japan Tobacco, einem der
international führenden Hersteller von Tabakprodukten. Das
Unternehmen vertreibt weltweit so bekannte Marken wie Winston, Mild
Seven und Camel. Andere globale Marken sind Benson & Hedges, Silk
Cut, Sobranie, Glamour und LD. Der JTI-Hauptsitz ist in Genf/Schweiz.
Der Umsatz betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr, das am 31. Dezember
2012 endete, 11,8 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen beschäftigt
mehr als 25.000 Mitarbeiter und tätigt Geschäfte in mehr als 120
Ländern. Weitere Informationen unter www.jti.com.
Weitere Informationen durch:
JT International Germany GmbH
Heike Maria Lau
Telefon: 0221 1646 2110
E-Mail: heikemaria.lau(at)jti.com