(ots) - Niedersachsen: Polizisten machen in 1350 Fällen
von Schusswaffe Gebrauch
Statistik für 2013 - Ermittlungen nach Todesschüssen in Holzminden
dauern an
Osnabrück.- 1350 Mal haben die Polizisten in Niedersachsen im
vergangenen Jahr von der Schusswaffe Gebrauch gemacht. Das berichtet
die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Zahlen aus dem
Innenministerium des Landes. Demnach haben die Beamten im
Vorjahresvergleich 132 Mal häufiger zur Waffe gegriffen. Hauptgrund
sei mit 1325 Fällen nach wie vor das Töten verletzter Tiere etwa nach
Unfällen gewesen. Hinzu kamen laut Ministerium zehn "unbeabsichtigte
Schussabgaben" sowie elf Warn- beziehungsweise Signalschüsse.
Vier Mal sei die Waffe gegen Menschen gerichtet worden, berichtet
die "Neue Osnabrücker Zeitung". In Holzminden erschossen Beamte dabei
kurz vor Weihnachten einen 29-Jährigen, nachdem er mit Messer und
Hammer Verwandte und Polizei attackiert hatte. Die Staatsanwaltschaft
Hildesheim prüft derzeit, ob der Schusswaffengebrauch rechtmäßig war.
"Die Ermittlungen dauern noch an", sagte ein Sprecher der Behörde der
Zeitung.
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