(ots) -
Vor Arbeitsbeginn noch schnell zum Kindergarten oder zur Schule:
Für viele berufstätige Eltern ein ganz normaler Tagesanfang.
Kleinkinder werden in der Regel von den Eltern angeschnallt. Die
Größeren erledigen den Einstieg in den Kindersitz und das Anschnallen
selbst.
Dass Anschnallen wichtig und richtig ist, bezweifelt niemand. Denn
gerade Kinder werden durch ihr leichtes Körpergewicht schnell im Auto
herumgeschleudert. Dazu muss es, so die HUK-COBURG, gar nicht zum
Unfall kommen: Es genügt schon, wenn der Fahrer einmal kräftig auf
die Bremse tritt oder ruckartig ausweichen muss. Hinzu kommt: Kinder,
die durch das Auto geschleudert werden, können auch gegen den Fahrer
fallen. Mit der Folge, dass der die Kontrolle über sein Fahrzeug
verliert und einen Unfall baut.
Das Klicken des eingerasteten Sicherheitsgurtes sollte also für
Eltern eine Selbstverständlichkeit sein. Dazu gehört gerade bei
größeren Kindern vor dem Losfahren auch ein Blick auf die Rückbank,
um zu überprüfen, dass der Nachwuchs wirklich angeschnallt ist.
Allerdings - was viele nicht wissen - verlangt die Rechtsprechung
(OLG Hamm 5 RBs 153/13) mehr vom Fahrer. Er muss sich auch während
der Fahrt, immer wieder vergewissern, dass der Nachwuchs auf der
Rückbank angeschnallt bleibt. Wer das nicht tut, riskiert ein
Bußgeld.
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