(ots) -
Burundi ist klein. Burundi ist arm. Burundi liegt im Herzen
Afrikas und ist noch ein relativ unbekanntes Reiseziel auf der
touristischen Weltkarte. Erst seit ein paar Jahren - wenn auch mit
beachtlichen Erfolgen - vermarktet Burundi seine Naturschönheiten wie
den zweittiefsten See der Welt, den Tanganyikasee, oder sein
kulturelles Erbe wie die legendären "Heiligen Trommler". Und Burundi
verfügt noch über einen weiteren Superlativ: hier, an den Hängen des
rund 2.700 Meter hohen Luvironza Massivs, entspringt der Quellbach
des Nils, der Ursprung der "Lebensader" Afrikas. Lange Zeit gab es
immer wieder Streitigkeiten über die tatsächliche Quelle des Nils.
Uganda und Äthiopien werben seit Jahren mit "ihren" Nilquellen, dabei
handelt es sich hierbei um weitere Zuflüsse des eigentlichen Nils,
der in Burundi, dem "Herz Afrikas" entspringt. Inzwischen ist der
Luvironza in Burundi aber als der südlichste und damit
mündungsfernste Quellfluss und somit als der Ursprung des für Afrika
so bedeutenden Nils anerkannt.
Eingebettet in eine sanfte, üppig grüne Landschaft entspringt der
Fluss erst nur sanft plätschernd, entwickelt sich dann aber auf
seiner 6.671km langen Reise durch Ruanda, Tansania, Uganda, Süd Sudan
und den Sudan zu einem breiten Strom, der in Ägypten mit einem
ausgedehnten, fruchtbaren Delta in das Mittelmeer mündet. Ohne den
Nil wäre die Entwicklung der ägyptischen Hochkultur nicht möglich
gewesen. Durch die regelmäßigen Überschwemmungen wurde der Anbau von
Nutzpflanzen mit mehreren Ernten pro Jahr erst möglich. Auch als
Haupthandels- und Transportweg wird der Nil seit Tausenden von Jahren
genutzt: schon die Steinblöcke für die Pyramiden wurden auf dem
mächtigen Fluss transportiert.
Touristisch gesehen wird Burundi bisher von seinen direkten
Nachbarn Tansania und Ruanda überstrahlt: Tansania hat die Serengeti
und den Ngorongorokrater - Ruanda die letzten noch lebenden
Berggorillas. Aber: Burundi hat die Nilquelle! - die von nun an
stärker für den Tourismus genutzt und als Attraktion entwickelt
werden soll. Der Nachbar Ruanda hat es vorgemacht: noch vor weniger
als 10 Jahren ein unbeschriebenes "touristisches Blatt", ist der
Tourismus heute eine unverzichtbare Einnahmequelle und
Entwicklungsmöglichkeit für die Bevölkerung. Ähnliches hat Burundi
auch vor. Und ist Burundis Nilquelle erst einmal UNESCO Welterbe,
wird es vermutlich einen regelrechten Zustrom von Travellern geben -
dient die Welterbeliste doch Vielen als eine Art "Baedeker und
"Must-See-Liste". Zusammen mit den anderen landschaftlichen und
kulturellen Attraktionen Burundis ist ein Besuch der Nilquelle zudem
ein perfektes Komplementärprodukt zu den von Burundi schnell
erreichbaren Attraktionen in Tansania und Ruanda sowie - für die
echten "Explorer": des Kongos.
Sind Sie Anfang März auf der ITB? Dann besuchen Sie doch die
offizielle Präsentation der Republik Burundi am 06.03.2014 um 10.30
im ICC, Salon 20. Die frisch gebackene Tourismusministerin, Frau
Marie-Rose Nizigiyimana, wird den Medienvertretern und
Tourismusexperten aus aller Welt über den UNESCO-Antrag und die Ideen
zur Inwertsetzung der Nilquelle berichten.
Vielleicht haben Sie anschließend noch Zeit und Lust, am
preisgekrönten Stand von Burundi (Halle21a Stand 108)
vorbeizuschauen. Auch hier steht dieses Jahr die Quelle des Nils im
Mittelpunkt - untermalt von den berühmten Trommlern und Tänzern aus
Burundi. Gönnen Sie sich eine besonders exklusive Spezialität: eine
Tasse frisch gebrühten burundischen Kaffee, der als einer der
hochwertigsten Kaffees der Welt gilt und fast nirgends in Deutschland
erhältlich ist.
Pressekontakt:
Deutsches Tourismusbüro Burundi
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