Eine Demenzerkrankung bei sich selbst oder Angehörigen zu vermuten, ist beunruhigend. Klarheit bringt nur die ärztliche Untersuchung. Leider wird dieser Schritt von Betroffenen meist aus Angst vor der Diagnose lange abgelehnt. Aber: Je früher die Diagnose, desto größer die Chance, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen.
(firmenpresse) - Mal ist es der Hausschlüssel, der plötzlich nicht mehr auffindbar scheint, dann tritt vermehrt Orientierungslosigkeit auf. Wer über Monate hinweg an regelmäßiger Vergesslichkeit leidet, sollte sich unbedingt ärztlich auf Demenz testen lassen. Der erste Weg führt meist in die Hausarztpraxis. Die Erstellung eines neuropsychologischen Profils, bestehend aus Anamnese, Verhaltensbeobachtung und Testuntersuchung ist Teil des diagnostischen Prozesses. Hier werden u.a. Merk-, Rechen- oder Erinnerungsfähigkeit überprüft. Weist der Patient bereits deutliche Symptome einer Demenz auf, kann der Arzt neben Laboruntersuchungen zusätzlich eine tomographische Untersuchung veranlassen. Damit lässt sich feststellen, ob das Gehirn bereits verändert ist.
Nur Fachleute können Klarheit darüber schaffen, ob die geistige Leistungsfähigkeit eines Menschen seinem Alter und seinen früheren Fähigkeiten entspricht oder ob seine Vergesslichkeit auf eine Demenzerkrankung hindeutet. Andere Erkrankungen, die mit ähnlichen Symptomen einhergehen, müssen differenzialdiagnostisch abgeklärt werden. Durch die richtige Behandlung von Demenzerkrankungen lässt sich der Krankheitsverlauf
deutlich mildern und die Lebensqualität erhöhen.
Weiterführende Informationen zu den Feststellungsverfahren von Demenz und Erfahrungsberichte bietet das Informationsportal www.wegweiser-demenz.de des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Hier gibt es Rat und Hilfe zum Thema Demenzerkrankungen, mit der Adressdatenbank können Hilfeangebote vor Ort recherchiert werden.
Der Wegweiser Demenz wird herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
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