(PresseBox) - Rheinmetall hat erneut einen bedeutenden Auftrag im Bereich der militärischen Flugabwehr gewonnen.
Ein Kundenland aus der MENA-Region (Mittlerer Osten, Nördliches Afrika) hat sich zur Erweiterung bestehender Oerlikon Skyguard-Flugabwehrsysteme entschlossen und einen Folgeauftrag über Skyguard-Feuereinheiten erteilt. Der neuerliche Auftrag, der vor kurzem unterzeichnet wurde, umfasst ein Volumen von rund 83 MioEUR.
Die Skyguard-Flugabwehrtechnologie, die weltweit bei über 40 Nationen in Nutzung ist, hat sich in dem Kundenland bewährt. Der bestehende Basisvertrag mit bisherigen Erweiterungen umfasst bereits ein Volumen von 582 MioEUR, sodass sich das gesamte Auftragsvolumen aus diesem Land für Rheinmetall nun - einschließlich Dienstleistungen und Ersatzteillieferungen - auf 665 MioEUR erhöht.
Erst kürzlich hatte Rheinmetall im Bereich der Flugabwehr Aufträge im Gesamtwert von 50 MioEUR in einem europäischen und einem asiatischen Land gewinnen können.
Rheinmetall gehört zu den weltweit führenden Herstellern von komplexen Flugabwehrsystemen im Nahbereich. In der kanonenbasierten Flugabwehr ist das Unternehmen Marktführer und einziger umfassender Systemanbieter für Feuerleitung, Geschütze, integrierte Lenkwaffenwerfer und Ahead-Spezialmunition.
Mit seinen bewährten Skyguard- und Skyshield-Technologien hat Rheinmetall international unübertroffene Standards gesetzt, was insbesondere auch den wirksamen Schutz ziviler Objekte und wichtiger Infrastruktureinrichtungen - z.B. Kraftwerke, Staudämme, Ölplattformen - vor terroristischen Bedrohungen anbetrifft.
Für die Bundeswehr hat Rheinmetall das auf Skyshield basierende Flugabwehrsystem "Mantis" entwickelt, welches die deutschen Streitkräfte vor kurzem eingeführt haben. Als weltweit modernstes System seiner Art kann es Militärbasen, Feldlager oder kritische Infrastruktur vor der Bedrohung durch Raketen, Artilleriegeschosse und Mörsergranaten schützen.
Rheinmetalls Flugabwehrsysteme bieten aufgrund ihres modularen Designs viel Aufwuchspotential. Die Komponenten Radar und Kanone können für kurzfristige Objektschutzaufträge auch auf rasch verlegbaren Plattformen zum Einsatz gebracht werden. Weiterhin lassen sich neben den 35-Millimeter-Kanonen künftig weitere Effektoren, etwa Flugabwehrraketen oder Hochenergie-Laser, in die Systeme integrieren.