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Unter dem Motto "Mensch und Natur" wurden beim Fotowettbewerb
"Klick in die Vielfalt 2013" Bilder gesucht, die das Verhältnis des
Menschen zur natürlichen Vielfalt in seiner Umgebung widerspiegeln.
Die zwei Fotos, denen diese Darstellung am überzeugendsten gelungen
ist, sind nun als Gewinner ausgezeichnet worden.
Es ist entschieden. Die Gewinner des Fotowettbewerbes "Klick in
die Vielfalt 2013" stehen fest. Auf den über 800 eingereichten
Bildern wurde das Motto des Jahres "Mensch und Natur" auf
unterschiedlichste Art und Weise interpretiert: Ãœberraschende
Begegnungen zwischen Meeresbewohnern und Urlaubern, Vögel vor
Windkraftanlagen, Blumen am Straßenrand und durch den Menschen
veränderte Landschaften. Die beiden Profifotografen und
UN-Dekade-Botschafter Florian Möllers und Norbert Rosing wählten aus
dieser bunten Fülle an Motiven ihre 30 Favoriten aus, die mit je 100
Euro prämiert worden sind. Anschließend wurden die Bilder auf der
Webseite www.un-dekade-biologische-vielfalt.de präsentiert. Mit einem
Online-Voting, an dem sich jeder Besucher der Webseite beteiligen
konnte, wurde aus dieser Vorauswahl der Publikumsgewinner bestimmt.
Das zweite Gewinnerfoto wählte die Fachjury der UN-Dekade aus.
Ãœber 2.200 Stimmen wurden im Online-Voting abgegeben und so das erste
Gewinnerbild ermittelt. Publikumssieger im Jahr 2013 ist das Foto
"Lohn der Arbeit: Gefangener Fächerfisch in Tansania" von Reto
Stalder. Es wurde mit einer überwältigenden Mehrheit von über 600
Besucherinnen und Besuchern der Webseite gewählt. Das Foto stellt
einen Fischer mit seinem Fang dar - einen Karren gefüllt mit
gefährlich aussehenden Fächerfischen. Es ist ein spannendes,
exotisches, aber auch kontroverses Motiv, das eindrucksvoll
verdeutlicht, wie sehr wir Menschen wirtschaftlich von der uns
umgebenden biologischen Vielfalt abhängig sind. Gleichzeitig wirft es
aber auch einen fragenden Blick auf unseren Umgang mit der Natur:
"Wie Menschen Natur begegnen und sie erleben, sie fördern oder
zerstören, dem wird von Fotografen und Medien nach wie vor kaum
Beachtung geschenkt. Dabei belegen solche Bilder eindrucksvoll,
welchen Stellenwert Natur in unserer Gesellschaft hat, und dass wir
Menschen es sind, die auf den Erhalt der biologischen Vielfalt
zwingend angewiesen sind", kommentiert Florian Möllers die Wahl des
Publikumspreises.
Das Bild "Totalreservat Fauler Ort" von Joachim Lange wurde von
der Fachjury der UN-Dekade zum zweiten Gewinner des Fotowettbewerbes
gewählt. Es zeigt Kinder, die neugierig den naturbelassenen Wald
erforschen und verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass schon junge
Menschen in Kontakt mit der Natur kommen und sie schätzen und
schützen lernen. "Bildung ist der Schlüssel zur Wahrheit. Die
Bedeutung unserer heimischen Wälder für die Menschen muss schon sehr
früh vermittelt werden. Wie dies bereits spielerisch schon den
Jüngsten unter uns bewusst gemacht werden kann, zeigt das
Gewinnerfoto. Es ist eindrucksvoll, wie einfach es ist, Kinder für
unsere Natur zu begeistern. Ihre natürliche Neugier lässt den Wald
für sie zu einem großen Abenteuerspielplatz werden, auf dem es
überall Neues zu entdecken gibt", erläutert Jurymitglied Hans Jacobs
vom Bund Deutscher Forstleute die Auswahl des Bildes.
Die beiden Fotografen der Gewinnerbilder dürfen sich nun über
einen ganz besonderen Preis freuen. Zusammen mit einem der
Naturfotografen Norbert Rosing oder Florian Möllers werden sie
jeweils einen Fotoausflug unternehmen und sicherlich viele wertvolle
Tipps und Tricks der beiden Experten mit nach Hause nehmen.
Die Gewinnerfotos können zusammen mit den restlichen 28 prämierten
Bildern in einer Galerie auf der Webseite der UN-Dekade angesehen
werden. Zusammen mit den 40 besten Bildern des Jahres 2012 werden die
Fotos zudem ab dem Frühjahr in einer Wanderausstellung an mehreren
Ausstellungsorten in Deutschland präsentiert.
Pressekontakt:
Dr. Ute Magiera (Tel.: 0541/9633-955, u.magiera(at)dbu.de)
Dr. Franziska Ahnert (Tel.: 0541/9633-970, f.ahnert(at)dbu.de)
Geschäftsstelle UN-Dekade Biologische Vielfalt
Zentrum für Umweltkommunikation
der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2
49090 Osnabrück