(ots) -
Sperrfrist: 06.03.2014 22:45
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend"
Die Koalitionsparteien müssen in der Sonntagsfrage des aktuellen
ARD-DeutschlandTrends leichte Verluste hinnehmen. Die Union legt zwar
auf 42 Prozent zu (+1 im Vergleich zum Vormonat), die SPD verliert
aber 3 Punkte und landet bei 24 Prozent. Die Grünen können zwei
Punkte gut machen und kommen auf 11 Prozent, die Linke bleibt
unverändert bei 9 Prozent. Weder die FDP (+/-0) noch die AfD (-1)
würden, wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, über die
Fünf-Prozent-Hürde kommen. Sie kommen beide auf 4 Prozent. Die
sonstigen Parteien haben um einen Punkt zugelegt und kommen auf 6
Prozent. Für die Sonntagsfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das
Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Dienstag bis Mittwoch
dieser Woche 1.515 Wahlberechtigte bundesweit befragt.
Die Arbeit der Großen Koalition wird von gut der Hälfte der
Deutschen negativ bewertet: 51 Prozent sind mit der Arbeit der
Bundesregierung weniger oder gar nicht zufrieden. Damit sind mehr
Bürger (+3) mit der Regierung unzufrieden als kurz vor der
Bundestagswahl, als noch die schwarz-gelbe Koalition regierte.
Weniger als die Hälfte der Befragten (47 Prozent) sind aktuell mit
der Großen Koalition zufrieden oder sehr zufrieden. Besonders
kritisch wird die Arbeit der Bundesregierung bei der Energiepolitik
gesehen. In diesem Bereich sind 73 Prozent der Befragten mit den
Anstrengungen der Bundesregierung eher unzufrieden. Mit der Arbeit
der Bundesregierung in der Renten- und Sozialpolitik sind 68 Prozent
eher unzufrieden.
Die Liste der beliebtesten Politiker führt erneut Außenminister
Frank-Walter Steinmeier an. 74 Prozent der Befragten sind mit seiner
Arbeit zufrieden oder sehr zufrieden. Im Vergleich zum Vormonat hat
er um 4 Punkte zugelegt. Damit erreicht er wie schon im Dezember 2008
seinen höchsten bisher im DeutschlandTrend gemessenen Wert. Ihm folgt
Angela Merkel mit 71 Prozent Zustimmung auf Platz zwei (+2 im
Vergleich zum Vormonat). Finanzminister Wolfgang Schäuble erreicht
mit 68 Prozent Zustimmung (+/-0) wie bereits im Vormonat sein
Rekordniveau. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen kann 4
Punkte zulegen und landet mit 47 Prozent auf Platz vier. Ihr folgt
auf Platz fünf der Fraktionschef der Linken Gregor Gysi mit 46
Prozent Zustimmung (-1). Innenminister Thomas de Maizière büßt 4
Punkte ein und erreicht 45 Prozent Zustimmung. Knapp dahinter landet
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel mit 44 Prozent Zustimmung (-5).
Befragungsdaten
Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18
Jahren Fallzahl: 1.003 Befragte, Sonntagsfrage: 1.515 Befragte
Erhebungszeitraum: 4.3.2014 bis 5.3.2014 Erhebungsverfahren:
Computergestützte Telefoninterviews (CATI) Stichprobe: Repräsentative
Zufallsauswahl/Dual Frame Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1**
Prozentpunkte * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem
Anteilswert von 50%
Pressekontakt:
Annette Metzinger
WDR Presse und Information
Telefon 0221 220 7100
annette.metzinger(at)wdr.de