(ots) - Im Vergleich zu den anderen Staaten der
Europäischen Union (EU) sind Frauen in Deutschland
überdurchschnittlich häufig erwerbstätig. Wie das Statistische
Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Frauentages am 8.
März mitteilt, waren im Jahr 2012 in Deutschland 17,7 Millionen
Frauen im Alter von 20 bis 64 Jahren erwerbstätig. Das entsprach 71,5
% dieser Altersgruppe. Noch höher waren die Erwerbstätigenquoten nur
in den Niederlanden (71,9 %), Dänemark (72,2 %), Finnland (72,5 %)
und vor allem Schweden (76,8 %). Der EU-Durchschnitt lag bei 62,3 %.
Die Erwerbstätigkeit von Frauen in Deutschland hat in den letzten
zehn Jahren deutlich zugenommen. 2002 lag die Erwerbstätigenquote von
Frauen in Deutschland noch bei 61,8 %. Die stärkste Zunahme wiesen
dabei die älteren Frauen auf. Die Erwerbstätigenquote der 60- bis
64-Jährigen stieg von 14,5 % im Jahr 2002 auf 38,7 % im Jahr 2012 an.
Trotz des starken Anstiegs sind Frauen aber weiterhin deutlich
seltener erwerbstätig als Männer. Die Erwerbstätigenquote der Männer
von 20 bis 64 Jahren in Deutschland lag 2012 bei 81,8 %.
Die Erwerbstätigenquoten können in der Eurostat - Datenbank
abgerufen werden. Auf unseren Themenseiten finden Sie weitere
Informationen zu Deutschland und Europa.
Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des
Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell
zu finden.
Weitere Auskünfte geben:
Johanna Mischke (EDS Europäischer Datenservice), Telefon: +49 611
75 9415, www.destatis.de/kontakt
Dietmar Ames,
Telefon: +49 611 75 4868, www.destatis.de/kontakt
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