(ots) - Die Qualität im Krankenhaus ist
derzeit das gesundheitspolitische Thema für die Bundesbürger. Knapp
neun von zehn Deutschen halten es für wichtig, davon 57 Prozent sogar
für "sehr wichtig", hier zu besseren Leistungen zu kommen. 80 Prozent
wünschen sich zugleich Maßnahmen von der Politik, unnötigen
medizinischen Behandlungen im stationären sowie ambulanten Bereich
einen Riegel vorzuschieben. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen
Erhebung der Schwenninger Krankenkasse unter 1.000 Bundesbürgern.
"Die Bundesbürger sorgen sich zunehmend, ob sie im Krankenhaus
eine optimale medizinische Behandlung bekommen", sagt Siegfried
Gänsler, Vorsitzender des Vorstandes der Schwenninger Krankenkasse.
"Hier sind nicht nur die Kliniken selbst in der Pflicht. Auch die
Bundesregierung muss Ernst machen und darf die im Koalitionsvertrag
angekündigte Qualitätsoffensive nicht auf die lange Bank schieben.
Die Patienten in Deutschland brauchen Sicherheit im Krankenhaus."
  Dass es in der stationären Versorgung Mängel gibt, belegt
auch der im Januar veröffentlichte AOK-Krankenhausreport. Demnach
sterben mit jährlich 19.000 Menschen fünfmal so viele Personen durch
Behandlungsfehler im Krankenhaus als im Straßenverkehr.
Doch nicht nur die hohe Zahl an Behandlungsfehlern treibt die
Bundesbürger um. 79 Prozent fordern außerdem Schritte, damit unnötige
medizinische Untersuchungen und Operationen künftig nicht mehr
vorkommen. Eine OECD-Studie aus dem vergangenen Jahr zeigt
beispielsweise, dass Patienten in Deutschland so häufig in Kliniken
behandelt werden wie in kaum einer anderen Industrienation. Aber auch
im ambulanten Sektor sind Doppeluntersuchungen an der Tagesordnung.
"Die Themen Qualitätsverbesserung und Vermeidung unnötiger
medizinischer Leistungen gehören zusammen", so Gänsler. "Dahinter
steht die zentrale Frage nach der Spezialisierung und Arbeitsteilung
im Gesundheitswesen. Es gilt dabei insbesondere, den ambulanten und
stationären Sektor besser miteinander zu verzahnen."
Die im Koalitionsvertrag beschlossene Förderung von Praxisnetzen
und Medizinischen Versorgungszentren sowie die Zulassung von
Krankenhäusern zur ambulanten Versorgung bewertet die Schwenninger
positiv. "Ziel der Gesundheitspolitik muss es sein, den
Behandlungserfolg im ambulanten und stationären Sektor stärker zum
Maßstab zu machen. Die Gründung eines Qualitätsinstituts, das
sektorübergreifend Daten sammelt, werten wir als einen wichtigen
Schritt."
Über das Thema ärztliche Versorgung werden Prof. Dr. Frank Ulrich
Montgomery, Präsident der Bundesärztekammer, und Hilde Mattheis,
Gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, im
Rahmen der politischen Veranstaltungsreihe GESUNDHEIT ZUM FRÃœHSTÃœCK
der Schwenninger Krankenkasse am 12. März in Berlin diskutieren.
Den Link zur Studie finden Sie hier: www.Die-Schwenninger.de/Studie
Zur Schwenninger Krankenkasse:
Die Schwenninger Krankenkasse befindet sich mit rund 320.000 Kunden
unter den Top 20 der bundesweit geöffneten Gesetzlichen
Krankenkassen. Sitz der Zentrale ist Villingen-Schwenningen, dazu
kommen 14 Geschäftsstellen.
Insgesamt beschäftigt die bundesweit aktive Schwenninger rund 600
Mitarbeiter. Die Kasse wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem
bewertete die
ASSEKURATA Assekuranz Rating-Agentur GmbH die Finanzsituation der
Schwenninger bei einer umfassenden Finanzprüfung mit der Bestnote
"stark". Als einzige deutsche Krankenkasse ist die Schwenninger vom
TÃœV Hessen als Gesamtunternehmen TÃœV-zertifiziert. 2013 hat die
Schwenninger als erste Gesetzliche Krankenkasse eine
Präventions-Stiftung gegründet. Sie fördert schwerpunktmäßig Kinder
und Jugendliche.
Pressekontakt:
Roland Frimmersdorf
Stabsbereichsleiter Politik /
Unternehmenssprecher
Die Schwenninger Krankenkasse
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