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Manpower Arbeitsmarktbarometer: Optimistische Wirtschaft schafft Arbeitsplätze / Elf Prozent der Unternehmen planen bis Juni Einstellungen / Beste Jobaussichten in Berlin und Ostdeutschland

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(ots) - Der gute Jahresauftakt in der deutschen
Wirtschaft wirkt sich positiv auf den Arbeitsmarkt aus. Beleg dafür
ist das Manpower Arbeitsmarktbarometer für das zweite Quartal 2014:
Der saisonbereinigte Netto-Beschäftigungsausblick steigt von +5 auf
+7 Prozent und ist damit so hoch wie seit über einem Jahr nicht mehr.
In allen Branchen und Regionen der Bundesrepublik liegt der Saldo im
positiven Bereich. Berlin erlebt nach der schwachen Prognose für das
erste Quartal einen starken Aufschwung. Erfreuliche Aussichten bieten
auch andere Länder Europas, allen voran Spanien.

+++ Zum Studien-Download: http://ots.de/67LvM/ +++

Im Zeitraum April bis Juni 2014 planen 11 Prozent der Arbeitgeber
in Deutschland, neue Mitarbeiter einzustellen. Nur 3 Prozent rechnen
mit Entlassungen. Acht von zehn Unternehmen planen keine personellen
Veränderungen. Saisonal bereinigt ergibt sich daraus ein
Netto-Beschäftigungsausblick von +7 Prozent. Nachdem das Manpower
Arbeitsmarktbarometer in den letzten vier Quartalen kaum
Veränderungen für Deutschland prognostiziert hatte, zeichnet sich nun
ein deutlicher Aufwärtstrend ab.

"Die Zeit des Zögerns ist vorbei", sagt Herwarth Brune,
Geschäftsführer der ManpowerGroup Deutschland. "Die Konjunktur nimmt
Fahrt auf und derzeit spricht alles dafür, dass sich der Trend
fortsetzt. Mit Neueinstellungen zurückhaltend zu sein, können sich
die Unternehmen deshalb jetzt nicht leisten. Um ihre Aufträge
abzuarbeiten und die optimistische Stimmung zu nutzen, benötigen sie
schnell die passenden Fachkräfte."

Berlin zieht an München vorbei

In Berlin macht das Arbeitsmarktbarometer den größten Sprung: Es
verbessert sich innerhalb eines Quartals um 19 Prozentpunkte, von -3
auf +16 Prozent. Ostdeutschland zieht mit, dort liegt der Saldo bei
+10 Prozent - ein Anstieg um 11 Prozentpunkte im Vergleich zum




Vorjahr. Gute Entwicklungen erwarten auch die Unternehmen in
Norddeutschland (+6 Prozent) und im Ruhrgebiet (immerhin +1 Prozent
nach -3 Prozent im Vorquartal). In München sind die Arbeitgeber etwas
zurückhaltender als für das erste Quartal 2014, dort sinkt das
Arbeitsmarktbarometer von +10 auf +5 Prozent. In den Regionen Süd-
und Westdeutschland sowie Frankfurt misst das Manpower
Arbeitsmarktbarometer stabile, positive Werte.

Finanzsektor sucht weiter Personal - vor allem flexible Lösungen
sind gefragt

Bundesweit betrachtet ist in der Finanzbranche seit zwei Jahren
die Einstellungsbereitschaft am höchsten, das bleibt auch im zweiten
Quartal 2014 so. Für diesen Sektor steigt der
Netto-Beschäftigungsausblick auf +22 Prozent. Neben Banken und
Versicherungen werden in diesem Panel Immobilien- und
Dienstleistungsunternehmen befragt.

"Im Bankenbereich scheint dieses Ergebnis anderen Prognosen für
2014 zu widersprechen, die sagen, dass Geldinstitute ihre Gürtel
enger schnallen wollen. Als Personaldienstleister erleben wir dies
jedoch anders", sagt Herwarth Brune. "Neue regulatorische
Anforderungen erhöhen den Arbeitsaufwand, die Finanzunternehmen
brauchen vor allem kurzfristig eher mehr Personal."

Verbesserte Jobaussichten gibt es auch im Baugewerbe (+7 Prozent),
bei den Versorgungsunternehmen (+7 Prozent) und im Bereich Handel und
Gastronomie (+5 Prozent). Nur das produzierende Gewerbe schwächelt
etwas. Dort sinkt das Arbeitsmarktbarometer von +3 auf +1 Prozent.
"Wir rechnen damit, dass sich auch in der Produktion die
Jobaussichten im Laufe des Jahres verbessern werden", sagt Herwarth
Brune. "Wenn die Wirtschaft ihre Einstellungspläne verwirklicht,
steigen Kaufkraft und die Nachfrage nach Produkten."

Arbeitgeber in Spanien wollen wieder einstellen

Innerhalb der Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika sehen vor
allem Arbeitgeber in Spanien eine erfreuliche Entwicklung voraus: Das
Arbeitsmarktbarometer klettert dort zum ersten Mal seit 2008 wieder
auf einen positiven Wert, von -3 auf +4 Prozent. Irland schafft einen
ähnlichen Sprung von -5 auf +2 Prozent. In Griechenland hält die
optimistische Stimmung an, die bereits 2013 begonnen hatte: Der Saldo
liegt dort nun bei +5 Prozent. Besonders einstellungsfreudig sind
Unternehmen in Rumänien (+12 Prozent). Nur für drei Länder ergibt
sich eine negative Prognose: In Italien liegt der
Netto-Beschäftigungsausblick nun bei -7 Prozent - immerhin eine
Verbesserung um 3 Prozentpunkte. In Tschechien beträgt der Saldo -2
Prozent, in Frankreich -1 Prozent.

Wenn die Nachfrage anzieht und sich Auftragsspitzen abzeichnen,
helfen Dienstleister wie die ManpowerGroup mit flexiblen
Personallösungen. Sie vermitteln Fachkräfte in eine Festanstellung,
zeitlich begrenzt im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung oder
rekrutieren geeignete Freiberufler für projektbezogene Einsätze.
Detaillierte Ergebnisse des Manpower Arbeitsmarktbarometers für alle
teilnehmenden Länder inklusive einer Infografik sind abrufbar unter
http://ots.de/67LvM .

Ãœber das Manpower Arbeitsmarktbarometer (Manpower Employment
Outlook Survey)

Die ManpowerGroup veröffentlicht jedes Quartal das Manpower
Arbeitsmarktbarometer. Dafür werden über 65.000 Arbeitgeber in 42
Ländern zu ihren Einstellungs- und Entlassungsplänen im jeweils
kommenden Quartal befragt. Die Ursprungswerte werden mithilfe einer
Methode zur Saisonbereinigung von jahreszeitlichen Schwankungen
befreit. Wie bei Methoden zur Saisonbereinigung üblich, sind die
saisonal bereinigten Daten als vorläufig zu betrachten, da sie sich
durch Einbezug neuer Daten nachträglich verändern können. Die
Untersuchung mit dem internationalen Titel "Manpower Employment
Outlook Survey" ist die am längsten laufende weltweite Untersuchung
zur Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung. Die
Ergebnisse finden weltweit Beachtung bei Ökonomen,
Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten. Die Studie dient unter
anderem der Europäischen Kommission regelmäßig als Quelle für ihren
monatlichen Beobachtungsbericht (monthly monitoring report) über die
Europäische Arbeitsmarktlage und die soziale Situation in der EU.

Mehr Informationen zum Manpower Arbeitsmarktbarometer finden Sie
unter http://ots.de/67LvM/ .

Mehr Informationen über die ManpowerGroup Deutschland erhalten Sie
unter http://www.manpowergroup.de.



Pressekontakt:
Faktenkontor GmbH
Juliana Hartwig
Ludwig-Erhard-Straße 37
20459 Hamburg
Tel.: +49 40 253 185-122
E-Mail: juliana.hartwig(at)faktenkontor.de


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Datum: 11.03.2014 - 09:35 Uhr
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