(ots) - Wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, gibt es
im Garten jede Menge zu tun. Schaufel, Harke, Heckenschere,
Rasenmäher und Vertikutierer kommen zum Einsatz, um Boden und
Pflanzen frühlingsgerecht zu bearbeiten. "Auch wenn alle Geräte
gewissenhaft für den Winter eingelagert wurden, ist es wichtig, sie
vor dem Gebrauch auf Beschädigungen zu prüfen", sagt Jörg Pelz von
TÜV Rheinland. Risse und Brüche im Gehäuse sind ein ebenso hohes
Sicherheitsrisiko wie beschädigte Kabel, die womöglich über längere
Zeit geknickt oder gequetscht wurden.
Unterstützung vom Fachmann
Bevor elektrische Geräte kontrolliert oder gereinigt werden, muss
unbedingt das Netzkabel, bei Geräten mit Benzinmotor der
Zündkerzenstecker abgezogen werden. Dadurch wird ein unbeabsichtigter
Start des Motors ausgeschlossen. Gereinigt wird am sinnvollsten mit
einem Handfeger anstatt mit Wasser. So dringt keine Feuchtigkeit in
den Motorraum oder die Elektrik des Gerätes ein. Bei verschlissenen
Messern und Klingen ist es empfehlenswert, einen Fachmann mit dem
Schleifen oder dem Austausch zu beauftragen. "Auch der Austausch von
stromführenden Teilen sollte von einem Fachbetrieb übernommen werden,
der Originalersatzteile verwendet", betont Pelz. Er empfiehlt zudem,
einen Blick in die Bedienungsanleitung zu werfen. Sie verrät weitere
Pflegetipps und Sicherheitshinweise.
Gartenwerkzeuge vor Rost schützen
Stark verschmutzten Edelstahlwerkzeugen lässt sich mit Wasser,
Bürste oder Schwamm zu Leibe rücken. Mehr Pflege ist nicht notwendig.
Bei Schmiedestahlgeräten steht zusätzlich die Rostentfernung auf dem
Plan. Beginnender Rost lässt sich leicht durch das Polieren mit
Stahlwolle oder Schleifvlies entfernen. Das Einreiben der
Gerätschaften mit Öl minimiert zudem die Bildung von Rost, weil dann
kein Sauerstoff an das Werkzeug gelangt. Das Öl bildet einen
schützenden Film. "Zum Einfetten kann normales Pflanzenöl benutzt
werden. Das ist biologisch abbaubar und belastet die Umwelt nicht",
so der TÜV Rheinland-Experte für Gartengeräte.
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