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Fregatte "Brandenburg" läuft zu Atalanta aus - Deutschland stellt das Flaggschiff und übernimmt die Führung am Horn von Afrika (FOTO)

ID: 1031360

(ots) -
Am Montag, den 17. März 2014 um 10 Uhr, verlässt die Fregatte
"Brandenburg" ihren Heimathafen Wilhelmshaven, um an der EU-geführten
Operation Atalanta teilzunehmen. Unter dem Kommando von
Fregattenkapitän Gerald Liebich (44) werden die 235
Besatzungsangehörigen der "Brandenburg" die Fregatte "Hessen" als
deutschen Beitrag an der Anti-Piraterie Operation am Horn von Afrika
ablösen. "Die Männer und Frauen der Fregatte "Brandenburg" und das
Schiff selbst sind voll einsatzklar. Wir freuen uns auf die vor uns
liegenden Herausforderungen. Wir haben einen wichtigen Auftrag am
Horn von Afrika zu erfüllen, sind gut dafür vorbereitet und
ausgebildet. Als Flaggschiff der Operation Atalanta werden wir vor
besondere Aufgaben gestellt werden, für die wir bereit sind und die
den Einsatz abwechslungsreich machen werden", sagte Fregattenkapitän
Liebich mit Blick auf die bevorstehende Zeit.

Am 6. April wird die Fregatte "Brandenburg" in Dschibuti die Rolle
als Flaggschiff des maritimen Einsatzverbandes der EU von dem
französischen Landungsschiff "Siroco" übernehmen. Von Bord der
deutschen Fregatte wird der Kommandeur der Einsatzflottille 2,
Flottillenadmiral Jürgen zur Mühlen (53), mit seinem 35-köpfigen
internationalen Stab aus 12 Nationen den Verband führen.

Damit wird zum zweiten Mal ein Deutscher das Kommando über die
Operation Atalanta haben. Dem Verband werden Schiffe aus Frankreich,
Griechenland, den Niederlanden und Spanien angehören.

Als Zeichen der Verbundenheit des Patenlandes mit der Fregatte
"Brandenburg" wird der Innenminister des Landes Brandenburg, Ralf
Holzschuher (SPD), zusammen mit dem Kommandeur des Landeskommandos
Brandenburg, Oberst Peter Arendt, Schiff und Besatzung in
Wilhelmshaven verabschieden. Weiterhin hat sich eine Abordnung der
Vereinigung zur Förderung und Pflege der Tradition, die Potsdamer




Riesengarde "Lange Kerls" e.V., zur Verabschiedung der "Brandenburg"
angekündigt.

Die Rückkehr der "Brandenburg" nach Wilhelmshaven ist für den 22.
August vorgesehen.

Hintergrundinformationen

EU-Mission Atalanta

Die von der Europäischen Union (EU) geführte Operation Atalanta
hat das Ziel die Transporte des Welternährungsprogrammes zu schützen
und die Piraterie am Horn von Afrika einzudämmen. Das Einsatzgebiet
der Operation Atalanta umfasst den See- und Luftraum im Golf von Aden
sowie einen Teil des Indischen Ozeans und des Arabischen Meeres. Es
hat die zwanzigfache Größe Deutschlands.

Der Hauptauftrag ist der Schutz der Schiffe des
Welternährungsprogrammes (WFP) und der Mission der Afrikanischen
Union in Somalia (AMISOM). Die Verhinderung von Akten der Piraterie
sowie das Aufgreifen, Festhalten und Ãœberstellen von der Piraterie
verdächtigen Personen ist ein weiterer Kernpunkt des Einsatzes.
Zusätzlich werden ebenfalls die Fischereiaktivitäten vor der Küste
Somalias überwacht.

Seit Beginn der EU-Mission Atalanta im Dezember 2008 wurde kein
Schiff des WFP durch Piraten angegriffen. Dadurch erreichten bisher
mehr als 800 000 Tonnen Nahrungsmittel und Hilfsgüter ihr Ziel. Somit
konnten viele Leben der notleidenden Bevölkerung in Somalia gerettet
werden. Der Erfolg der Mission Atalanta geht jedoch darüber hinaus.
Die Tätigkeiten der Piraten sind seit Beginn der Mission signifikant
zurückgegangen und seit über einem Jahr ist kein Handelsschiff in die
Hände der Piraten gefallen.

Im Einklang mit den Bestimmungen des Völkerrechts hat der
Bundestag erstmals am 19. Dezember 2008 einer deutschen Beteiligung
an der EU-Mission Atalanta zugestimmt. Letztmalig wurde das Mandat am
16. Mai 2013 um ein weiteres Jahr verlängert. Deutschland kann sich
am Horn von Afrika mit bis zu 1400 Soldatinnen und Soldaten am Kampf
gegen die Piraterie beteiligen. Seit Beginn der EU-Mission Atalanta
ist die Deutsche Marine mit mindestens einer Fregatte oder einem
Einsatzgruppenversorger im Operationsgebiet vertreten. Unterstützt
werden die Besatzungen während ihres Einsatzes von einem
Rechtsberater, Feldjäger, Übersetzer und einer erweiterten
Facharztgruppe. Darüber hinaus gehören auch Bordhubschrauber,
Aufklärungsflugzeuge und ein Team zum Schutz von Handelsschiffen
(Vessel Protection Detachement) zum deutschen Einsatzkontingent.

Hinweise für die Presse

Medienvertreter sind zum Pressetermin -Fregatte "Brandenburg" wird
Flaggschiff der EU-Operation Atalanta- eingeladen. Für die weitere
Ausplanung und Koordinierung wird um eine frühzeitige Anmeldung
gebeten.

Termin:

Montag, den 17. März 2014. Eintreffen bis spätestens 8.20 Uhr. Ein
späterer Einlass ist nicht mehr möglich.

Ort:

Marinestützpunkt Heppenser Groden, Alfred-Eckhardt-Straße 1, 26384
Wilhelmshaven (Anschrift/Adresse für Ihr Navigationsgerät)

Anmeldung:

Medienvertreter werden gebeten, sich mit dem der digitalen
Pressemappe beiliegenden Anmeldeformular bis Freitag, den 14. März
2014, 11 Uhr beim Presse- und Informationszentrum unter der
Fax-Nummer +49(0)4421-68-68796 zu akkreditieren. Nachmeldungen sind
nicht möglich.



Pressekontakt:
Presse- und Informationszentrum Marine
Pressestelle Einsatzflottille 2
Tel.:+49 (0) 4421-68-5800/5801
E-Mail:markdopizpressestellewhv(at)bundeswehr.org


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Datum: 12.03.2014 - 09:45 Uhr
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