(ots) - Ob im Eigenheim oder auf der Autobahn - die
Vernetzung und "Smartifizierung" des Alltags schreiten in großen
Schritten voran und sind auch 2014 unter den Top-Themen der CeBIT.
Die Entwicklung der Technik ist dabei schneller als die Klärung
wichtiger Fragen: Denn hinsichtlich zentraler Sicherheitsaspekte im
Rahmen der zunehmenden Automatisierung gibt es bundesweit noch
deutlichen Nachholbedarf. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle
Report "Internet-Sicherheit 2014" des eco - Verband der deutschen
Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de). So gaben rund 93 Prozent der
befragten IT-Experten an, dass sich das Sicherheitsbewusstsein für
das Thema Smart Home in Deutschland noch sehr stark entwickeln muss.
Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco Verband, erklärt: "Die
intelligente Haussteuerung bietet unter anderem zahlreiche
Schutzmaßnahmen gegen Einbrüche, eröffnet Hackern und Einbrechern
aber gleichzeitig neue Angriffsmöglichkeiten - etwa durch
elektronische Manipulationen oder Ausspähungen."
Car2Car: Experten sehen Risiken und Vorteile
Beim Thema Car2Car-Kommunikation waren sich die Experten weniger
einig: Rund 24 Prozent sind überzeugt, dass das vernetzte Auto in
Zukunft für mehr Sicherheit auf den deutschen Straßen sorgen wird,
während rund 36 Prozent glauben, dass die automatisierten Fahrzeuge
die Sicherheit sogar senken. Etwa 40 Prozent der Befragten sind der
Ansicht, dass sich Vorteile und Gefahren der neuen Technologien
aufwiegen. Oliver Dehning, Leiter der Kompetenzgruppe Sicherheit im
eco Verband, ist überzeugt: "Die umfassende Car2X-Kommunikation sowie
selbstfahrende Autos werden den Verkehr auf deutschen Straßen in
wenigen Jahrzehnten grundlegend verändern. Entsprechend ist ein
völliges Umdenken gefragt: Wie wird mein Fahrzeug vor fatalen
elektronischen Attacken geschützt? Wer trägt die Schuld bei einem
Unfall? Hersteller, Politik und Justiz müssen in den kommenden Jahren
zahlreiche Fragen klären."
M2M: eco - Verband erwartet umfassende Veränderungen des Alltags
Der wachsende M2M-Trend (Machine-to-Machine) sowie der permanente
Datenaustausch zwischen Geräten und Maschinen werden aus Sicht der
eco-Experten nicht nur für zahlreiche technische Herausforderungen
sorgen. Dr. Bettina Horster und Oliver Dehning erwarten eine
umfassende Veränderung des privaten und beruflichen Alltags sowie ein
völlig neues Sicherheitsbewusstsein. Vernetzte Häuser und Fahrzeuge
spielen bei der Smartifizierung via M2M eine wichtige Vorreiterrolle:
Sowie heute bereits Smartphones zu täglichen Begleitern geworden
sind, werden Smart Homes und Cars schon in wenigen Jahren kaum noch
wegzudenken sein. Umso wichtiger sind laut eco Verband daher eine
frühzeitige Klärung zentraler Sicherheitsaspekte, eine
Sensibilisierung der Nutzer sowie das Schaffen branchenübergreifender
Standards.
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
Weitere Informationen:
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