Weltweit leiden rund 600 Millionen Menschen an einer Form von Nierenerkrankung. Es wird erwartet, dass Chronische Nierenerkrankungen (CNK) im kommenden Jahrzehnt um 17 Prozent ansteigen werden. Sie sind mittlerweile als weltweites Problem der öffentlichen Gesundheit anerkannt. Am 13. März wird deshalb der 9. Weltnierentag (WNT) begangen.
(firmenpresse) - Brüssel, 12. März 2014 – Weltweit leiden rund 600 Millionen Menschen an einer Form von Nierenerkrankung. Es wird erwartet, dass Chronische Nierenerkrankungen (CNK) im kommenden Jahrzehnt um 17 Prozent ansteigen werden. Sie sind mittlerweile als weltweites Problem der öffentlichen Gesundheit anerkannt.
Werden Erkrankungen der Nieren frühzeitig diagnostiziert und richtig behandelt, können Organschädigungen verlangsamt oder sogar gestoppt werden. Das Bewusstsein für Nierenerkrankungen ist jedoch sehr niedrig und viele Menschen unterschätzen die lebenswichtige Rolle, die ihre Nieren spielen.
Am 13. März wird deshalb der 9. Weltnierentag (WNT) begangen. Dieser weltweite Aktionstag wird jedes Jahr von der Internationalen Gesellschaft für Nephrologie (ISN) und der International Federation of Kidney Foundations (IFKF) organisiert. Ziel des Weltnierentages ist es, die Öffentlichkeit und Regierungen auf die Gefahr von Nierenerkrankungen, aber auch auf ihre Behandelbarkeit aufmerksam zu machen.
„Unsere Mission ist es, ein Bewusstsein zu schaffen und eine Diskussion anzuregen“, so Prof. John Feehally, Ko-Vorsitzender des WNT Lenkungsauschusses der ISN. Das Wissen um die CNK sei ebenso wichtig wie die Entwicklung und Durchführung von politischen Konzepten zur Vorsorge und Behandlung.
Auch Nieren altern
Der Schwerpunkt des diesjährigen Weltnierentages liegt auf dem Zusammenhang zwischen Chronischen Nierenerkrankungen und dem Alter. Rund einer von zehn Menschen leidet an einer Form von Chronischer Nierenerkrankung. Jede Altersgruppe und Ethnie kann betroffen sein. Und mit zunehmendem Alter steigt das Risiko einer Erkrankung, da schon ab 40 die Nierenfiltration um circa ein Prozent im Jahr sinkt. Mehr als die Hälfte der über 75-Jährigen leiden an einer Form von CNK. „Unser Ziel ist es, dass die Menschen vorausschauend mit ihren Nieren umgehen und einen Blut- und Urintest machen. So können CNK frühzeitig erkannt werden. Unsere Botschaft an die Bevölkerung: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.“
Begehen Sie den Weltnierentag mit einem Glas Wasser
Erkrankungen wie etwa Diabetes, Bluthochdruck und Herzkrankheiten erhöhen das Risiko einer Chronischen Nierenerkrankung. Schwere CNK können zu Nierenversagen führen, so dass eine Dialyse oder Nierentransplantation notwendig wird. Überdies erhöhen CNK das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.
Am Weltnierentag laden ISN und IFKF die Öffentlichkeit, Regierungen, Gesundheitsexperten und Patienten rund um den Globus ein, ihren Tag mit einem Glas Wasser zu beginnen und ihre Familien, Freunde und Arbeitskollegen zu ermutigen, es ihnen gleichzutun. Diese symbolische Handlung soll jeden dazu motivieren, am 13. März an seine Nieren zu denken. Denn Wasser kann die Nieren schützen. Professor Guillermo Garcia-Garcia, Ko-Vorsitzender des CNK-Lenkungsausschusses des IFKF, erklärt: „Ein Glas Wasser zu trinken wird Ihre Nieren nicht heilen, aber es hilft Ihnen, sich daran zu erinnern, dass Sie auf Ihre Nieren aufpassen müssen. Machen Sie daher am 13. März 2014 mit und trinken Sie ein Glas Wasser. Im besten Fall wird diese alltägliche Handlung eine kraftvolle Erinnerung für die Zukunft.“
Weltweite Online-Kampagne
Die Kampagne zum Weltnierentag findet dieses Jahr auch Online statt. So kann jeder seinen Einsatz gegen CNK zeigen.
Weitere Informationen und Details zu allen Veranstaltungen des Weltnierentages finden Sie unter: www.worldkidneyday.org
Nachrichten und Bilder können auch unter Zuhilfenahme des Hashtags #glassofwater und #isupportwkd geteilt werden.
Mehr zur Kampagne auch hier:
Ãœber die Organisatoren des Weltnierentags:
Der Weltnierentag ist eine gemeinsame Initiative der Internationalen Gesellschaft für Nephrologie (ISN) und der International Federation of Kidney Foundations (IFKF).
Die Internationale Gesellschaft für Nephrologie (ISN) wurde 1960 gegründet, um die weltweite Weiterentwicklung der Nephrologie zu erreichen. Die Mitgliederschaft besteht aus 9.000 Wissenschaftlern, Klinikärzten und medizinischem Fachpersonal aus über 126 Ländern. Die Outreach-Bemühungen, Bildungs-, Trainings- und Wissenschaftsprogramme der ISN zielen darauf ab, das Vorkommen und die Auswirkungen von Nierenerkrankungen weltweit einzudämmen und die ISN zur führenden internationalen Organisation auf dem Gebiet der Nephrologie zu machen.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.theisn.org
Der IFKF wurde 1999 gegründet und hat eine Mitgliederschaft von 63 Nierenverbänden und Patientengruppen aus 41 Ländern. Der Internationale Verband tritt weltweit dafür ein, das Wohlbefinden und die Lebensqualität von Patienten mit Nierenerkrankungen zu fördern und die Aufnahme und Verbreitung von Best-Practice-Standards bei Behandlung und Betreuung zu erreichen. Er hilft beim Aufbau von Nieren-Stiftungen in Ländern, in denen es noch keine Vertretungen gibt, erleichtert Bildungsprogramme für Mitgliedsorganisationen und fördert die Forschung.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.ifkf.org
Sophia Marschner
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