(ots) - Der ehemalige Bundesliga-Manager Reiner Calmund
(Bayer Leverkusen) hofft auf eine milde Strafe für seinen
langjährigen Weggefährten Uli Hoeneß im Steuerprozess. "Er soll ein
gerechtes Urteil bekommen, ich hoffe auf eine möglichst milde Strafe
für ihn", sagte der 65-Jährige der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Auch in schweren Zeiten
steht man zu guten Fußballkumpels. Das ist meine Position, davon
lasse ich mich nicht abbringen." Er sei schon überrascht gewesen von
den nun bekannt gewordenen Summen in dem Gerichtsverfahren um den
Aufsichtsratsvorsitzenden des FC Bayern München, sagte Calmund.
"Wirklich greifbar ist das alles nicht nicht wirklich", so das
Fußball-Schwergewicht. "Was da im Einzelnen passiert ist, entzieht
sich meiner Kenntnis." Calmund, selbst Inhaber einer Agentur, wähnt
sich in steuerlichen Dingen auf der sicheren Seite. "Ich bin da sehr
vorsichtig und lasse alles von meinem Steuerberater machen", sagte
er. "Ich traue mir alleine nicht zu, die Erklärung zu machen. Man
will ja auch keinen Fehler einbauen. Das ist alles zu kompliziert
geworden."
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621