(ots) - Riexinger: Merkel sollte persönlich mit Putin
verhandeln
Linken-Chef warnt vor "Flächenbrand" durch Krimkrise - "Zündeln
der Amerikaner gefährlich"
Osnabrück.- Linken-Chef Bernd Riexinger hat ein persönliches
Eingreifen der Kanzlerin in der Krimkrise gefordert. In einem
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte
Riexinger: "Angela Merkel sollte den besonderen Charakter der
deutsch-russischen Beziehungen in die Waagschale werfen und vor dem
Krimreferendum für einen letzten Vermittlungsversuch nach Moskau
fahren." Es dürfe nicht zugelassen werden, dass "sich im Westen die
Hardliner durchsetzen", so Riexinger. "Die Russen haben das
Völkerrecht gebrochen, aber das Zündeln der Amerikaner ist
gefährlich", erläuterte er weiter. Putin müsse "zum Verhandeln
gedrängt werden". Von Washington aus sei die "Urkraine weit weg",
sagte der Linken-Parteichef. "Aber wir können kein Interesse daran
haben, dass vor unserer Haustür ein Flächenbrand ausbricht."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207