(ots) - Seit Tagen sucht die Welt nach der Boeing 777 mit
der Flugnummer MH370. In einer Welt, in der alles und jeder überwacht
wird, verschwindet ein Flugzeug. Bis heute spurlos. Selbst, wenn an
Bord alle Signalgeräte abgestellt oder ausgefallen sind:
Es gibt ein lückenloses militärisches und ziviles Radarsystem, das
gerade auch Maschinen, die nicht erfasst werden wollen, erfasst. Das
haben wir bisher gedacht. Aber in Südostasien wird die militärische
Radarüberwachung nachts abgeschaltet. Nur Indien und Pakistan
betreiben 24 Stunden lang eine intensive Luftüberwachung. Kaum
denkbar, dass eine Boeing, deren Kapitän sich nicht identifiziert,
durchschlüpft.
Das Kommunikationssystem ist kurz vor der Ostküste Malaysias
deaktiviert worden, das zweite Gerät, der Transponder, wenig später.
Spätestens dann hätten im Tower doch alle Alarmglocken läuten müssen.
Offensichtlich wurde bei der Flugüberwachung geschlampt.
Die Spekulationen über den Verbleib werden immer wilder. Was immer
auch an Bord vorgefallen sein mag: Die Vermutung, dass das Flugzeug
ins Meer gestürzt ist, wird immer wahrscheinlicher. Das Glück des
Zufalls gehört dazu, im riesigen Ozean noch Wrack- oder Frachtstücke
zu finden. Tausende Quadratkilometer müssen abgesucht werden - wenn
man, weiß, wo man die Nadel im Ozean suchen muss.
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Andreas Kathe
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