(ots) - WG kontra Single-Bude: Studenten sparen bei der
Miete bis zu 34 Prozent, wenn sie in eine Wohngemeinschaft ziehen -
das ergibt eine Mietpreisanalyse von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale / Mit 17,40 Euro pro Quadratmeter für ein
Ein-Zimmer-Appartement ist München mit Abstand der teuerste Wohnort
für Studenten / In Leipzig, Dortmund, Bochum und Halle kostet Wohnen
am wenigsten
Ein prall gefüllter Vorlesungsplan, schlecht bezahlte Praktika,
kaum Zeit für Nebenjobs: Studenten sind oft knapp bei Kasse, die
Miete verschlingt häufig einen Großteil des Budgets. Dabei lässt sich
bis zu ein Drittel der Wohnkosten sparen, wenn man auf eine eigene
Wohnung verzichtet und in eine WG zieht. Das zeigt der
"Mietpreis-Check Unistädte" von immowelt.de, einem der führenden
Immobilienportale, für den die Angebots-Kaltmieten in Unistädten mit
mehr als 20.000 Studierenden ausgewertet wurden.
Studenten in Wohngemeinschaften sparen bis zu 34 Prozent
Vor allem in den kleineren Städten macht die Wahl der Wohnform
viel aus: Studenten, die an einer der 9 Karlsruher Hochschulen
eingeschrieben sind, müssen für eine Singlewohnung mit bis zu 40
Quadratmetern im Durchschnitt 13,40 Euro pro Quadratmeter zahlen. Wer
eine Wohnung mit 80 bis 120 Quadratmeter mietet und mit einem oder
zwei Kommilitonen zusammenzieht, zahlt dagegen nur 8,80 Euro pro
Quadratmeter. Diese Ersparnis von 34 Prozent gibt es auch in
Erlangen: Dort sind WG-taugliche Wohnungen für 8,70 Euro zu haben,
Singlewohnungen kosten dagegen 13,20 Euro pro Quadratmeter.
Grund für diese hohen Spannen, die bis zu 4,60 Euro pro
Quadratmeter ausmachen: "In Uni-Städten mit einer hohen
Studentendichte ist die Nachfrage nach kleinen Wohnungen im
Verhältnis zum Angebot hoch", erklärt Immowelt-Vorstand Carsten
Schlabritz. "Die Zahl der Einschreibungen steigt ständig, vielerorts
wird aber nicht genug gebaut." So sind Single-Appartements inzwischen
in fast einem Viertel der 39 untersuchten Städte regelrecht zum Luxus
geworden: Die Mieten liegen dort über 12 Euro pro Quadratmeter.
Spitzenreiter ist mit Durchschnittspreisen von 17,40 Euro München.
Stuttgart ist mit 15,10 Euro die zweitteuerste Stadt, gefolgt von
Frankfurt (14,30 Euro) und Tübingen (13,40 Euro). Wer dagegen bereit
ist, seine Küche mit einem Kommilitonen zu teilen, kann sparen:
WG-taugliche Bleiben sind in der Hälfte der untersuchten Städte für 8
Euro pro Quadratmeter und weniger zu haben. Am günstigsten lebt es
sich gemeinschaftlich in Halle (5,80 Euro).
Auch bei der Wahl des Studienortes lässt sich viel sparen
Einsparpotenzial bietet sich Studierenden nicht nur bei der
Entscheidung für eine Wohngemeinschaft, sondern auch bei der Wahl des
Studienortes. Denn in so mancher Studentenstadt ist es durchaus noch
erschwinglich, in einer eigenen Wohnung zu leben: Am günstigen ist es
in Bochum, wo die eigene Bude im Durchschnitt für 6,30 Euro pro
Quadratmeter zu haben ist. In Leipzig wohnt es sich mit 6,90 Euro
ebenfalls nicht besonders teuer.
Für den Mietpreis-Check wurden die Mietpreise der deutschen
Universitätsstädte mit mehr als 20.000 Studierenden untersucht. Es
handelt sich um Kaltmieten bei neu zu vermietenden Wohnungen, die
zwischen September 2013 und Februar 2014 auf immowelt.de angeboten
wurden. Verglichen wurden die Mieten von Single-Wohnungen mit bis zu
40 Quadratmetern Wohnfläche und WG-Wohnungen mit einer Fläche von 80
bis 120 Quadratmetern.
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