PresseKat - Schlafmangel kann Krankheitstage beeinflussen

Schlafmangel kann Krankheitstage beeinflussen

ID: 1034849

(ots) - Passend zum Frühlingsanfang haben viele Menschen mit
der Frühjahrsmüdigkeit zu kämpfen, sie fühlen sich schlapp und sind
krankheitsanfälliger. Schlaflosigkeit hat aber nicht nur Einfluss auf
das individuelle Wohlbefinden, sondern scheint sogar die
Krankheitstage zu beeinflussen. Das zeigen Ergebnisse aus dem
Deutschen Gesundheitsmonitor des BAH. Menschen mit Schlafdefizit
waren im vergangenen Jahr 18,3 Tage krank, wohingegen Menschen mit
ausreichendem Schlaf lediglich 11,3 Tage durch Krankheit ihren
privaten und beruflichen Tätigkeiten nicht nachgehen konnten.

Die Auswertungen des BAH zu Schlafverhalten und Schlafempfinden
haben zudem ergeben, dass die Anzahl der durchschnittlichen
Schlafstunden pro Nacht bei 6,7 liegt, wobei die junge Altersgruppe
bis 17 Jahre mit 7,4 Stunden am längsten schläft und die 18- bis
29-Jährigen mit 6,4 Stunden am kürzesten. Rund zwei Drittel der
Befragten empfinden ihren Schlaf als ausreichend, wohingegen das
andere Drittel angibt, zu wenig Schlaf zu bekommen. Insbesondere die
junge Altersgruppe empfindet ihre Schlafstunden als zu wenig. Zudem
ergab die Befragung, dass regelmäßige Raucher mit 6,4 Stunden kürzer
schlafen als Nicht-Raucher mit 6,8 Schlafstunden.

Grundsätzlich geben die Ergebnisse der Befragung deutliche
Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen individuellem Wohlempfinden
und Schlafdauer: Wer zu wenig schläft, fühlt sich weniger wohl, ist
häufiger bedrückt und sieht die eigene Gesundheit durch seine
Arbeitsbedingungen eher gefährdet.

Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH besteht aus drei Modulen.
Der Deutsche Gesundheitsindex spiegelt regelmäßig die Antworten der
deutschen Bevölkerung auf Fragen zu ihrer Gesundheit und ihrem
allgemeinen Wohlbefinden wider. Der Deutsche Gesundheitsindex bildet
das Kernstück des Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH. Neben diesem




Index werden im Rahmen des BAH-Gesundheitsmonitors bei der
Bevölkerung regelmäßig ihr Vertrauen in die Akteure des
Gesundheitswesens (Image-Monitor Gesundheitssystem) sowie ihre
Meinungen zu aktuellen Themen abgefragt (Brennpunktthemen).



Pressekontakt:
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V.
www.bah-bonn.de
presse(at)bah-bonn.de

Wolfgang Reinert (0228/95745-23)
Heinz-Gert Schmickler (0228/95745-22)
Angelina Gromes (0228/95745-52)


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Datum: 19.03.2014 - 14:10 Uhr
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