30 Millionen neue Schadprogramme im Jahr 2013 – Ransomware stark zugenommen – Weltweit in den Schlagzeilen: Regierung unterstützte Cyberspionage
(firmenpresse) - Die Sicherheitslabore des Cloud Security Unternehmens Panda Security haben den IT-Sicherheitsbericht für das Jahr 2013 mit den wichtigsten Malware-Entwicklungen sowie aktu-ellen Zahlen und Fakten zu neuen Computer-Schädlingen und Cyber-Bedrohungen veröffent-licht. Demnach hat das vergangene Jahr einen neuen Meilenstein in der IT-Security-Geschichte gesetzt: Mit 30 Millionen neuen Exemplaren entwickelten und verteilten Cyber-kriminelle allein 2013 20 % der gesamten Malware, die je existiert hat. Das sind durchschnitt-lich 82.000 Schädlinge pro Tag. Der weltweite Anteil an infizierten Computern lag bei durch-schnittlich 31,53 Prozent.
Cyberspionage auf der ganzen Welt:
Einige der wichtigsten Storys in den Nachrichten des vergangenen Jahres konzentrierten sich auf die Aktionen im Bereich der Cyberspionage, die von Regierungen auf der ganzen Welt durchgeführt wurden. China, einer der üblichen Verdächtigen, wenn es um diese Art von Ak-tionen geht, stand 2013 im Schatten der Informationen, die der ehemalige technische Mitar-beiter der NSA, Edward Snowdon, durchsickern ließ. Seine Enthüllungen gaben Einblicke in das Ausmaß der weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken von Auslandsgeheim-diensten und rückten die Nationale Sicherheitsbehörde der Vereinigten Staaten sowie die US-Regierung ins Zentrum des Interesses.
Angriffe auf soziale Medien in den Schlagzeilen:
Die Anzahl der Social Media Angriffe stieg eklatant an und betraf u. a. Unternehmen, be-rühmte Personen und sogar Politiker. Insbesondere das Risiko von Identitätsdiebstahl in und über Soziale Netzwerke hat kontinuierlich zugenommen.
Infektionen im Ländervergleich:
Malware ist ein globales Problem, aber einige Länder sind stärker betroffen als andere. Im geografischen Vergleich führen China, die Türkei und Ecuador die Liste der Länder mit den meisten Infektionen mit entsprechend 54,03 %, 42,15 % und 40,35 % an. Die Rangliste der Länder mit den wenigsten verseuchten Rechnern wird von skandinavischen Staaten domi-niert: Schweden (20,28 %) belegt den ersten Platz, gefolgt von Norwegen (21,13 %) und Finnland (21,22 %).
Infektionen nach Malware-Gruppen:
71,11 % der gesamten neuen Malware waren Trojaner. Damit stellt diese Schädlingsart wei-terhin die Top-Bedrohung dar. Eine Änderung zum Vorjahr gab es bei der Gruppe der Viren. Gehörten im Jahr 2012 noch lediglich 9,67 % aller neu entwickelten Schadprogramme der Kategorie der Viren an, gab es im vergangenen Jahr einen Anstieg auf 13,30 %. „Dieser Zu-wachs ist hauptsächlich auf zwei besondere Virenfamilien zurückzuführen: Sality und Xpiro. Die erste Virenfamilie gibt es schon seit langer Zeit, wohingegen die zweite eine neuere ist, die ausführbare Dateien auf 32-bit und 64-bit Systemen infizieren kann“, erklärt Luis Cor-rons, Technischer Direktor der PandaLabs.
Wenn es um die Anzahl der Infektionen geht, die von jeder Malwarekategorie verursacht werden, zeigen die von Panda Security’s Collective Intelligence Plattform gesammelten Da-ten, dass drei von vier Malware-Infektionen von Trojanern verursacht wurden (78,97 %), ge-folgt von Viren (6,89 %) und Würmern (5,83 %). „Es scheint, dass es Cyberkriminelle ge-schafft haben, 2013 mehr Computer mit Trojanern zu infizieren als in den vorangegangen Jahren. 2011 waren Trojaner für 66 % aller Computerinfektionen verantwortlich, wobei der Anteil auf 76 % im Jahre 2012 anstieg. Dieser wachsende Trend hat sich 2013 bestätigt“so Corrons.
Obwohl Trojaner weiterhin die am weitesten verbreitete Sicherheitsbedrohung geblieben sind, haben die Panda Sicherheitslabore eine große Vielfalt von Angriffen beobachtet, und zwar mit einem deutlichen Wiederaufleben von Ransomware (bekanntestes Beispiel: CryptoLocker). Zudem gab es 2013 eine große Anzahl von gegen Android gerichteter Attacken, bei denen schädliche Werbung in legitimen Apps genutzt wurde, um Anwendern Daten und Geld zu stehlen. Allein im vergangenen Jahr haben Cyber-Kriminelle mehr als zwei Millionen neue Malwarebedrohungen für Android herausgebracht. Auch im laufenden Jahr erwartet Panda Security einen Anstieg an neuen Schadprogrammen, die Android-Geräte zum Ziel haben wer-den.
1990 in Bilbao, Spanien, gegründet, hat sich Panda Security zum Ziel gesetzt, seinen Kunden intelligenten Schutz gegen Malware bei geringstmöglicher Systembelastung zu bieten. Als erster Anbieter überhaupt hat Panda dazu im Jahr 2006 eine Scan-Technik vorgestellt, die die Vorteile des Cloud-Computing mit dem Wissen aller Panda-Nutzer kombiniert. Wird irgendwo auf der Welt ein neues Schadprogramm entdeckt, kann Panda alle seine Nutzer durch diesen „Collective Intelligence“-Ansatz in kürzester Zeit schützen. Panda Security entwickelt und vertreibt leistungsfähige Consumer- wie auch Enterprise-Lösungen. In Deutschland und Österreich leitet die PAV Germany GmbH das Panda-Geschäft und bietet Unternehmenskunden kostenfreien 24/7/365-Support auf Deutsch durch die eigenen Techniker. Den Vertrieb organisiert Panda Security durch Channel-Partner. Mit 61 Niederlassungen weltweit und einem Kundenstamm aus fast 200 Ländern hat sich Panda Security eine globale Präsenz geschaffen.
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