PresseKat - Gestochen, gebissen und angesteckt - So gefährlich sind Zecken, Mücken und Fliegen! (AUDIO)

Gestochen, gebissen und angesteckt - So gefährlich sind Zecken,
Mücken und Fliegen! (AUDIO)

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(ots) -
Anmoderationsvorschlag:

Ein angenehm milder Winter, sonnig warme Frühlingstage schon
Anfang März: Darüber haben nicht nur wir uns gefreut, sondern auch
die Zecken. Die beißen hierzulande schon längst wieder zu und
übertragen Infektionskrankheiten. Aber nicht nur diese Blutsauger
bedrohen uns, sondern auch Mücken und Fliegen im Urlaub in Afrika
oder Lateinamerika. Wie gefährlich diese Tiere für die Menschen sind,
verrät Ihnen zum Weltgesundheitstag (am 7. April) Uwe Hohmeyer.

Sprecher: So klein Mücken, Fliegen und Zecken auch sind: Wenn sie
uns stechen oder beißen, können sie auch Krankheitserreger auf die
Menschen übertragen.

O-Ton 1 (Dr. Corinna Lawrenz, 0:23 Min.): "Zecken zum Beispiel
übertragen mehr als 50 verschiedene Krankheiten. Darunter sind die
Hirnhautenzündung FSME und die Borreliose die bekanntesten. Mücken
in Lateinamerika übertragen besonders Malaria oder Dengue-Fieber,
aber auch noch weitere Erkrankungen. In den letzten Jahren gab es zum
Beispiel 500 nach Deutschland importierte Malaria-Erkrankungen,
obwohl Malaria ja eigentlich eine tropentypische Krankheit ist."

Sprecher: Erklärt die Ärztin Dr. Corinna Lawrenz. Sie behandelt
jedes Jahr zwei Monate lang Waisen in einem mexikanischen Dorf des
vor 60 Jahren gegründeten "Kinderhilfswerks nuestros pequeños
hermanos" und weiß, wie man sich auf Fernreisen vor einer Ansteckung
schützen kann.

O-Ton 2 (Dr. Corinna Lawrenz, 0:32 Min.): "Also, die wichtigste
vorbeugende Maßnahme ist eigentlich der Schutz vor Mückenstichen
durch das Tragen von heller, langärmliger Kleidung. Auch das
Auftragen von mückenabweisenden Sprays und der Gebrauch von
imprägnierten Moskitonetzen schützen vor Stichen. Die Unterkunft
sollte mit Mückenschutzgittern und Klimaanlage ausgestattet sein. Für




das Dengue-Fieber gibt es leider weder Impfung noch ein Medikament,
das die Erkrankung heilen kann. Aber in Malaria-Risikogebieten kann
die prophylaktische Einnahme von Medikamenten eine Erkrankung
verhindern."

Sprecher: Viele Waisenkinder, die sie in Lateinamerika behandelt,
haben sich übrigens in den letzten Jahren mit Dengue-Fieber
infiziert. Dazu kommt...

O-Ton 3 (Dr. Corinna Lawrenz, 0:31 Min.): "Sie sind häufig unter-
oder mangelernährt und von Parasiten befallen. Die Kinder erhalten
dann die notwendigen Medikamente und werden nach einem Schema
geimpft, das sich an den Empfehlungen der WHO orientiert. Ansonsten
sind die Erkrankungen eigentlich ähnlich wie hierzulande:
Luftwegsinfekte, Mandel- und Mittelohrentzündungen sowie
Magen-Darm-Infekte, die jedoch dort in Lateinamerika häufiger mal von
Parasiten oder Würmern ausgelöst werden. Wer weiteres Interesse hat,
kann ja gerne mal im Internet klicken auf
www.hilfefuerwaisenkinder.de."

Abmoderationsvorschlag:

Und ein kleiner Tipp noch für alle, die in diesem Jahr ihren
Urlaub in Lateinamerika oder in Afrika verbringen wollen: Informieren
Sie sich auf jeden Fall vorher beim Arzt Ihres Vertrauens über die
Risiken und wie Sie sich davor schützen können.

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Dagmar Schneider
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Datum: 21.03.2014 - 00:05 Uhr
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