Verbraucherorganisation bietet kostenlose Hilfe an.
(firmenpresse) - 25.03.2014. Fahrradfahren boomt, nicht nur als Freizeitvergnügen bei herrlichem Sonnenschein, sondern auch als sparsames und ökologisches Transportmittel in Städten. Doch hauptsächlich im dichten und teilweise unübersichtlichen Straßenverkehr der Städte kommt es vielfach zu Fahrradunfällen. Häufig werden Fahrradfahrer von PKW-Fahrern übersehen, sei es beim Abbiegen oder auch durch unachtsam geöffnete Autotüren. „Fahrradfahrer leben gefährlich. Gerade bei Unfällen ohne Helme drohen schwere Verletzungen“, warnt Jürgen Buck, Vorstand der Verbrauchervereinigung Geld und Verbraucher e.V. (GVI).
Im Jahr 2012 verunglückten 74.776 Fahrradfahrer, davon wurden 13.852 schwerverletzt und 406 Unfälle endeten tödlich. Bei Analysen von Versicherungsgesellschaften war bei schweren oder sogar tödlichen Unfällen mit Fahrradfahrern ohne Ausnahme der Kopf betroffen. „Leider gibt es in Deutschland keine gesetzliche Vorschrift, die das Tragen eines Helmes zur Pflicht macht“, bedauert Jürgen Buck.
Der Experte rät unbedingt zum Tragen eines Helmes. Speziell bei schweren Unfällen schützt ein Helm nicht nur den Kopf, sondern wird auch vor Gericht entsprechend wegen Mitverschuldung der Unfallfolgen bewertet. „Bei Nichttragen eines Helmes kann der Anspruch auf Schadensersatz gekürzt oder sogar gänzlich gestrichen werden“, warnt Jürgen Buck. Deshalb besteht faktisch eine Helmpflicht.
Neben der richtigen Ausrüstung sollte jeder Fahrradfahrer auch eine Unfall- und Privathaftpflichtversicherung im Gepäck haben. Bei einer eigenen Invalidität nach einem Unfall bietet eine private Unfallversicherung die nötige finanzielle Absicherung. Aber nicht nur die eigene Gesundheit wird streckenweise leichtfertig aufs Spiel gesetzt. „Bei Unfällen mit Dritten kann es jedoch für den Verursacher schnell zur finanziellen Katastrophe kommen“, warnt Jürgen Buck. In diesem Fall tritt die Privathaftpflichtversicherung ein.
Weitere Informationen zur Fahrradsicherung und für eine Überprüfung einer bestehenden Unfall- oder Privathaftpflichtversicherung steht ein kostenloser Versicherungs-Check unter www.geldundverbraucher.de, Rubrik „Gratis“ zur Verfügung.
Die Geld und Verbraucher Interessenvereinigung der Versicherten, Sparer und Kapitalanleger e.V. (GVI) betreibt seit 1987 Verbraucherberatung und Verbraucheraufklärung in Finanzangelegenheiten. Ihr Ziel ist es den Verbraucher zu helfen, sich in dem unübersichtlichen Finanz- und Versicherungsmarkt besser zu Recht zu finden, Fehlentscheidungen zu vermeiden und vor allem Kosten zu senken.
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Siegfried Karle (GVI-Präsident, Dipl.-Betriebswirt (FH): 07131-91332-20,
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