(ots) - Deutschlands Unternehmen suchen händeringend
qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Die aktuellen Mitarbeiter
sind dabei starke Botschafter der eigenen Arbeitgebermarke. Doch
bisher empfehlen lediglich 38 Prozent der deutschen Arbeitnehmer den
eigenen Brötchengeber im Familien- und Bekanntenkreis weiter. Ein
wichtiger Grund: Arbeitszufriedenheit wird von vielen Firmen immer
noch nicht als zentrales Employer-Branding-Instrument gesehen. Das
sind Ergebnisse der Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" der Personalberatung Rochus Mummert. Dazu wurden
HR-Führungskräfte sowie 1.000 Arbeitnehmer befragt.
"Die aktuellen Mitarbeiter eines Unternehmens tragen die
Arbeitgebermarke durch eine Empfehlung sehr authentisch nach außen",
sagt Dr. Hans Schlipat, Studienleiter und Managing Partner der
Rochus-Mummert-Gruppe. "Im digitalen Zeitalter verbreiten sich solche
Botschaften sehr schnell und zeigen große Wirkung. Auf diese Weise
können Unternehmen heute sehr gut auf sich aufmerksam machen. Zuvor
müssen sie aber ihre internen Hausaufgaben machen und für die
Zufriedenheit der Belegschaft sorgen, da diese sich, wie unsere
Studie zeigt, sehr stark auf die Empfehlungsquote auswirkt."
Aus Mitarbeitersicht ist ein gutes Arbeitsklima dabei der
wichtigste Motivator, um für das eigene Haus zu werben, gefolgt von
der leistungsgerechten Bezahlung. Jeweils mehr als 80 Prozent der
Arbeitnehmer betrachten diese Elemente als wichtige Voraussetzung für
eine Weiterempfehlung. Stimmt die Atmosphäre, so schlägt sich das
zusätzlich positiv nieder. Die von Rochus Mummert befragten
Personalchefs sind sich dieser Wirkung voll und ganz bewusst:
Zufriedene Mitarbeiter haben nach ihrer Einschätzung einen starken
Einfluss auf die Arbeitsleistung und den dauerhaften
Unternehmenserfolg. Dabei spielen nach Meinung der
HR-Verantwortlichen insbesondere die Anerkennung von Leistung,
empfundene Gerechtigkeit und Wertschätzung eine wichtige Rolle.
Trotz der hohen Bedeutung der Arbeitszufriedenheit und des
Employer Brandings durch die eigenen Mitarbeiter wird dieses
Instrument im Alltag bislang allerdings noch wenig genutzt: Nur jedes
fünfte Unternehmen in Deutschland fordert beispielsweise seine
Angestellten derzeit aktiv zur Weiterempfehlung auf.
"Geschäftsleitung und HR-Abteilungen sind aufgerufen, die
richtigen Anreize zu setzen", sagt Rochus-Mummert-Partner Schlipat.
"Dabei gilt stets zu bedenken, dass es immer um mehr als soziale
Wohltaten und Wohlfühl-Aktionen gehen muss. Stattdessen sollten
Führungskräfte anfangen, Menschen als Menschen zu behandeln.
Materielle 'Feigenblatt-Sozialinvestitionen' erzeugen hingegen eher
negative Rückeffekte, wenn sie durch die gelebte Führung
konterkariert werden."
Die Studie und das PIPS-Modell
Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im
PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus
Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die
personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor
betrachtet. Das zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin von der
Hochschule Rhein Main entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine
Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und
Leistungskultur. Die Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" basiert auf den Ergebnissen des ständig
wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das
PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten in regelmäßigen
teilstrukturierten Befragungen rund 70 HR-Führungskräfte aus meist
größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am
HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an
Juergen.Gillmann(at)RochusMummert.com.
Ãœber Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)
Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit hat sich Rochus Mummert in der Spitzengruppe der Branche
etabliert.
Pressekontakt:
Arne Stuhr
corpNEWSmedia
Thöring Heer & Partner
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