(ots) - Obwohl Geschäftsführer und Vorstände
regelmäßig ein Hohelied auf das Humankapital anstimmen, bleibt die
Personalarbeit in der Praxis oft ein Jammer. Das zeigt die von Cisar
im Auftrag von ADP bei 75 Unternehmen durchgeführte Studie
«Personalentwicklung». Viele Unternehmen geben zwar an, dass
Personalentwicklung strategisch wichtig sei und man verschiedene
Maßnahmen mit dem Thema verbinde. Allerdings setzt nur eine
Minderheit diese Maßnahmen in die Realität um.
"Wir wollten mit der Studie erheben, welchen Stand und Stellenwert
die Personalentwicklung bei den Unternehmen hat und welche Ziele
damit verfolgt werden", sagt Prof. Andreas Kiefer, Vorsitzender der
Geschäftsführung der ADP Employer Services GmbH. Die Ergebnisse
fallen nach seinen Worten jedoch eher ernüchternd aus. Zwar gaben 47
Prozent der befragten Unternehmen an, dass die Personalentwicklung
sehr wichtig sei. Für 22 Prozent und damit jedes fünfte Unternehmen
spielt die Entwicklung der Ressource Mitarbeiter jedoch keine Rolle.
Ein detaillierter Blick zeigt, dass bei 73 Prozent der Unternehmen
ein formelles Mitarbeitergespräch sowie die Förderung der Mitarbeiter
bereits als Personalentwicklung verstanden werden. Allerdings nutzen
nur 22 Prozent eine spezielle Anwendung, um die Personalentwicklung
zu steuern und zu verwalten. 64 Prozent der Unternehmen sehen dafür
keinen Bedarf, was laut ADP ein Indikator für die unzureichende
Bedeutung der Personalentwicklung in den Unternehmen ist. "Spätestens
hier zeigt sich, dass Personalentwicklung oft ein Lippenbekenntnis
ist", erklärt Kiefer. Studienleiter Prof. Walter Gora: "Das jährliche
Personalgespräch lässt sich auch mittels Outlook und Excel
organisieren. Wenn Unternehmen dies aber als Personalentwicklung
bezeichnen, ist dies mehr als befremdlich. Offensichtlich hat man die
demografischen Entwicklungen noch nicht erkannt."
Die Erhöhung der Führungskompetenz ist für 60 Prozent der
Befragten das wichtigste Thema bei der Personalentwicklung.
Diversity-Management spielt hingegen mit sieben Prozent eine
untergeordnete Rolle. Auch Soft-Skill-Themen wie Umgang mit Stress
oder Work-Life-Balance stehen nur für 13 Prozent im Focus der
Personalentwicklung.
Immer noch stark vernachlässigt wird die Aus- und Weiterbildung
der Mitarbeiter über 50 Jahren. Hier wird laut ADP das
Reservepotenzial gut ausgebildeter und erfahrener Fachkräfte nicht
genutzt. Ganze 88 Prozent der Unternehmen erklären, keine Konzepte
entwickelt und Maßnahmen definiert zu haben. Nur neun Prozent bieten
bereits spezifische Angebote an, drei Prozent der Unternehmen
arbeiten daran.
Durchgeführt wurde die telefonische Umfrage im Februar 2014 vom
Beratungsunternehmen Cisar im Auftrag von ADP bei 75 Personalleitern
von Klein-, Mittel und Großunternehmen in Deutschland unter dem Thema
"Trends im HR-Bereich - Personalentwicklung".
Ãœber ADP:
ADP ist der weltweit führende Anbieter von Services und Lösungen
rund um die Entgeltabrechnung, Personaladministration und das
HR-Management. Automatic Data Processing, Inc. (Nasdaq: ADP) wurde
1949 in New Jersey, USA, gegründet und ist in über 70 Ländern
einschließlich China erfolgreich vertreten. Seit über 60 Jahren
realisiert ADP die Optimierung und Auslagerung von
HR-Geschäftsprozessen (Business Process Outsourcing). ADP arbeitet
weltweit für etwa 620.000 Kunden aller Branchen und Größen. In
Deutschland erfolgt bereits jede 5. Personalabrechnung mit Produkten
und Services von ADP. 60.000 Mitarbeiter erwirtschaften einen Umsatz
von über 11 Mrd. US Dollar weltweit. ADP realisiert über 50% des
Umsatzes mit mittelständischen Unternehmen. 2012 hat das weltweit
anerkannte Wirtschaftsmagazin FORBES ADP unter die Top 100 der
innovativsten Unternehmen aufgenommen. ADP besitzt als einziges
Unternehmen ein Triple A-Rating, zusammen mit Johnson & Johnson,
Microsoft und Exxon. Laut einem Ranking des renommierten Security 500
Magazin zählt ADP im Bereich Business-Services zu den weltweit drei
sichersten Unternehmen.
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