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Sperrfrist: 28.03.2014 00:00
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Die 100-Tage Bilanz der neuen Bundesregierung fällt aus Sicht der
Bevölkerung mehrheitlich kritisch aus. 55 Prozent sind weniger oder
gar nicht zufrieden mit dem Start der großen Koalition, vier von zehn
(41 Prozent) kommen zu einem positiven Urteil. Zwar zeigen sich die
Anhänger der Regierungsparteien CDU/CSU (55:43 Prozent) und SPD
(52:44) mehrheitlich zufrieden, allerdings stößt die Regierungsarbeit
auch in den eigenen Reihen auf deutliche Kritik. Die Anhänger der
Oppositionsparteien ziehen erwartungsgemäß eine negative Bilanz:
Große Mehrheiten der Anhänger von Grünen (65 Prozent), Linken (76
Prozent) und AfD (85 Prozent) zeigen sich unzufrieden mit
Schwarz-Rot.
Krim-Krise: Mehrheit gegen Ausweitung der Sanktionen gegen
Russland
38 Prozent der Bürger betrachten den Umfang der bisherigen
Sanktionen gegen Russland als angemessen. Ein Drittel (33 Prozent)
sind der Meinung, die Sanktionen sollten aufgehoben werden. In der
Summe spricht sich somit eine Mehrheit gegen die Ausweitung der
Sanktionen gegen Russland aus. Für eine Ausweitung der Sanktionen
plädieren 22 Prozent der Bevölkerung.
Sonntagsfrage: Leichter Gewinn für SPD und AfD
In der aktuellen Sonntagsfrage gewinnt die SPD, im Vergleich zur
Umfrage vom 6. März 2014, einen Prozentpunkt und kommt auf 25 Prozent
der Wählerstimmen. Die Union verliert einen Prozentpunkt und erhält
41 Prozent. Auch die Grünen und die Linke verlieren jeweils einen
Prozentpunkt, die Grünen erhalten 10 Prozent und die Linke acht
Prozent der Stimmen. Die AfD liegt bei fünf Prozent (+1). Die FDP
erhält weiter vier Prozent der Stimmen.
Der Deutschlandtrend ist eine Umfrage von Infratest dimap im
Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden am 25. und 26. März
1000 wahlberechtigte Bundesbürger. Die Fehlertoleranz liegt bei 1,4
(bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1 (bei einem Anteilswert von
50%) Prozentpunkten. Die vollständige Untersuchung kann unter Tel.
02150 - 20 65 62 (Agentur Ulrike Boldt) angefordert werden. Die
Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 28. März 2014,
veröffentlicht.
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Redaktion: Martin Hövel und Verena Cappell
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