(ots) - Minister Schmidt sieht Timoschenko nicht mehr
als Kandidatin für Friedensnobelpreis
Osnabrück. Bundesagrarminister Christian Schmidt (CSU) distanziert
sich von früheren Äußerungen, nach denen er eine Kandidatur der
ukrainischen Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko für den
Friedensnobelpreis befürwortete. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag) sagte er: "Friedensnobelpreise im Ukraine-Konflikt sind nur
dann zu verdienen, wenn nachhaltiger Frieden und Zusammenarbeit von
allen Beteiligten in der Region erreicht sind." Im Hinblick auf die
jüngsten verbalen Entgleisungen Timoschenkos gegen Russlands
Präsident Wladimir Putin sagte Schmidt: "Gewaltfantasien sind
inakzeptabel und nie ein nobler Weg."
Im Januar 2014 hatte Schmidt auf einem Treffen des
CSU-Arbeitskreises Außen- und Sicherheitspolitik die damals noch
inhaftierte Politikerin Timoschenko als mögliche Kandidatin für den
Friedensnobelpreis ins Gespräch gebracht. Damit hätte ein Zeichen zu
ihrer Freilassung gesetzt werden können, hatte der CSU-Politiker
gesagt.
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