(ots) - Anlässlich des EU-Afrika-Gipfels am 2. und 3.
April in Brüssel, an dem Bundeskanzlerin Angela Merkel teilnehmen
wird, äußert Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung
Weltbevölkerung: "Ich freue mich, dass die Bundeskanzlerin am dem
Gipfel teilnimmt. Das verdeutlicht den gestiegenen Stellenwert
Afrikas in der deutschen Politik. Der Kontinent bietet ein enormes
Entwicklungspotenzial. Damit es sich entfalten kann und die Menschen
von der Entwicklung profitieren, braucht Afrika jedoch Unterstützung
durch eine Partnerschaft auf Augenhöhe. Deutschland kommt dabei eine
besondere Verantwortung zu - auch mit Blick auf die
G8-Präsidentschaft im kommenden Jahr. Die Bundesregierung muss zu
ihrer internationalen Verantwortung und zu der internationalen Zusage
stehen, 0,7 Prozent des Bruttonationaleinkommens für
Entwicklungszusammenarbeit aufzuwenden. Doch Deutschland ist von
diesem Ziel mit rund 0,37 Prozent meilenweit entfernt. Auch der neue
Haushaltsentwurf ändert daran nichts."
Dass sich die Bundesregierung vor allem in Afrika südlich der
Sahara stärker engagieren soll, befürworten auch die Bundesbürger. In
einer 2013 von TNS Emnid im Auftrag der Stiftung Weltbevölkerung
durchgeführten Umfrage sprachen sich drei von vier Befragten für mehr
Unterstützung in dieser Region aus.
Über die Stiftung Weltbevölkerung
Die Stiftung Weltbevölkerung ist eine international tätige
Entwicklungsorganisation. Sie hilft jungen Menschen in Afrika und
Asien, sich selbst aus ihrer Armut zu befreien. Ungewollte
Schwangerschaften und Aids verschärfen die Armut und bedeuten für
viele Jugendliche den Tod. Deshalb unterstützt die Stiftung
Gesundheitsinitiativen sowie Aufklärungs- und
Familienplanungsprojekte in Ostafrika und Asien.
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Denny Ehrlich
Deutsche Stiftung Weltbevölkerung
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