(ots) - Dr. Bettina Horster betont: "Das Internet der Dinge
in Verbindung mit der Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) ist
weiter auf dem Vormarsch."
Dass die Einführung des intelligenten Einkaufswagens mit
Navigation, Suchfunktion, Bezahlfunktionen und gezielter Werbung für
Kunden nur noch eine Frage der Zeit ist, darüber sind sich die
Experten einig. Bis zum Jahr 2020 wird die Bedeutung von
Einkaufswagen, die automatisch den Gesamtpreis des Einkaufs
errechnen, bereits stark zunehmen. Dies geht aus dem aktuellen
"Trendreport 2020" des eco - Verband der deutschen Internetwirtschaft
e. V. (www.eco.de) hervor. Demnach gehen 83 Prozent der befragten 100
IT-Experten von einer Bedeutungszunahme der intelligenten
Einkaufswagen aus. Gleichzeitig wird die Relevanz der Kassen stark
abnehmen.
Internet der Dinge und M2M auf dem Vormarsch
"Das Internet der Dinge in Verbindung mit der
Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M) ist weiter auf dem Vormarsch.
Der intelligente Einkaufswagen ist ein schönes Beispiel dafür",
betont Dr. Bettina Horster, Direktorin Mobile im eco. Die
M2M-Kommunikation erlaubt eine Vielzahl völlig neuer Szenarien beim
Einkaufen: Nähert sich ein Kunde etwa einem Geschäft oder geht daran
vorbei, können Händler automatisch via Bluetooth individuelle
Angebote und Coupons auf sein Smartphone schicken. In Großbritannien
setzen erste Shopping Center bereits auf diese Beacon-Technologie.
Apps wie Barcoo ermöglichen es Kunden, Produktbarcodes beim Einkaufen
zu scannen und in Echtzeit auf Inhaltsstoffe, Preisvergleiche und
Öko-Informationen zuzugreifen. In dem vom Deutschen Forschungszentrum
für Künstliche Intelligenz (DFKI) entwickelten Einkaufsszenario der
nahen Zukunft lädt der Einkaufswagen im Supermarkt zudem
Einkaufslisten automatisch und berührungslos herunter und navigiert
den Kunden auf Wunsch zu den Waren.
Einkaufen der Zukunft erfolgt nahezu berührungslos
Die Verpackungen sind nach den Vorstellungen des DFKI mit Chips
ausgestattet. Sobald der Kunde sie in den Einkaufswagen stellt,
werden sie direkt erkannt. Ein Display am Einkaufswagen zeigt die
Preise der Produkte und errechnet die Gesamtsumme. Auch die Bezahlung
erfolgt berührungslos mit dem Handy. Die Chips in den Verpackungen
merken sich den Bezahlvorgang, so dass der Kunde schließlich ohne
einen Alarm auszulösen den Markt verlassen kann. Ob und ab wann auch
der Gang zum Supermarkt letztendlich ganz wegfallen wird, ist zwar
auch eine Frage der Technik, wie die eco Expertin betont. Jedoch
hängt dies auch sehr stark von den Gewohnheiten der Konsumenten ab.
"Gerade bei Lebensmitteln sind viele Kunden nach wie vor sehr darauf
bedacht, dass die Qualität stimmt und sie daher die Waren selbst
aussuchen können", fügt Horster hinzu.
eco (www.eco.de) ist mit mehr als 700 Mitgliedsunternehmen der
größte Verband der Internetwirtschaft in Europa. Seit 1995 gestaltet
der eco Verband maßgeblich die Entwicklung des Internets in
Deutschland, fördert neue Technologien, Infrastrukturen und Märkte,
formt Rahmenbedingungen und vertritt die Interessen der Mitglieder
gegenüber der Politik und in internationalen Gremien. In den eco
Kompetenzgruppen sind alle wichtigen Experten und Entscheidungsträger
der Internetwirtschaft vertreten und treiben aktuelle und zukünftige
Internetthemen voran.
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