(ots) -
Neun von zehn Unternehmen in Deutschland sehen sich in der Lage,
mit großen IT-Sicherheitskrisen umgehen zu können. Allerdings
betreibt nur ein Drittel IT-Sicherheitslösungen im 24/7-Modell. Diese
Selbstüberschätzung stellt ein erhebliches Risiko dar. Das ist ein
Ergebnis einer umfassenden Studie, in deren Rahmen Steria 270
Entscheider in Europa zum Thema Cyber-Security sowie zu ihrer
Einschätzung der Bedrohungslage befragt hat.
Die Untersuchung zeigt auch auf, dass 54 Prozent der befragten
Unternehmen in Deutschland die Ausspähung von Daten als eine der drei
größten Risiken bezeichnen. Obwohl die Gefahr durch externe
Cyberattacken kontinuierlich zunimmt, betrachten Unternehmen nach wie
vor interne Bedrohungen als gefährlicher: Mehr als die Hälfte (60
Prozent) schätzen, dass Angriffe von außen weniger als 20 Prozent
ihrer Bedrohungen insgesamt ausmacht. Um sich davor zu schützen,
setzen 77 Prozent der Unternehmen in Deutschland Authentifizierungs-
und Zugriffsmanagement-Lösungen ein. Nur ein Fünftel plant die
Einführung von Verschlüsselungstechnologien in den kommenden drei
Jahren. Lediglich 14 Prozent der Unternehmen mit weniger als 5.000
Mitarbeitern haben ein sogenanntes Security Operation Center
eingerichtet, um Abläufe und Ereignisse zu überwachen und um
sicherzustellen, dass Anomalien aufgedeckt, identifiziert und
klassifiziert werden, so dass mit geeigneten Maßnahmen reagiert
werden kann.
Die Studie untersucht unter anderem auch die wesentlichen Trends,
die die Informationssicherheitsstrategie deutscher Unternehmen
beeinflussen: So benennen die meisten Unternehmen (57 Prozent) die
geschäftliche Nutzung privater Mobilgeräte (Bring Your Own Device)
als wichtigste Entwicklung, die sie in ihrer Strategie abbilden.
Weitere Faktoren sind unternehmensspezifische Risiken (30 Prozent)
und Kostendruck (24 Prozent).
"Unsere Studie belegt, dass viele Unternehmen Sicherheitsrisiken
falsch einschätzen. Angesichts dessen ist das große Vertrauen, das
sie in ihre Fähigkeit mit Bedrohungen umzugehen setzen, fehl am
Platz. Ein wirksamer, umfassender Schutz vor Gefahren aus dem Netz
ist essenziell, wenn Unternehmen in der digitalen Welt erfolgreich
und wettbewerbsfähig sein wollen", kommentiert Dr. Gerald Spiegel,
Leiter Information Security Solutions bei Steria Mummert Consulting.
Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:
http://bit.ly/Steria_ITsec_2014
Ãœber die Studie
Steria hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen
Pierre Audoin Consultant (PAC) 270 Entscheider in mittelständischen
Unternehmen und Konzernen in verschiedenen Branchen befragt. Im
Mittelpunkt standen hierbei Lösungsstrategien und -modelle, mit denen
die Unternehmen aktuell und in den kommenden drei Jahren auf
IT-Gefahren reagieren. Die Studie betrachtet auch 72 deutsche
Unternehmen. Der vollständige Studienreport ist erhältlich unter
http://www.steria.com/cybersecurityreport
Ãœber Steria Mummert Consulting (www.steria-mummert.de)
Steria Mummert Consulting bietet Unternehmen und Behörden
Business-Services auf Basis modernster IT und zählt heute zu den zehn
führenden Business Transformation Partnern in Deutschland. Als Teil
der Steria Gruppe verbindet das Unternehmen die tiefgehende Kenntnis
der Geschäftsmodelle seiner Kunden mit einer umfassenden
internationalen Expertise in IT und Business Process Outsourcing. Mit
seinem kooperativen Beratungsstil begleitet Steria Mummert Consulting
seine Kunden bei ihren Transformationsprozessen und ermöglicht so,
dass sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und ihre
Erfolgsposition nachhaltig verbessern können. 20.000
Steria-Mitarbeiter in 16 Ländern stehen hinter den Systemen, Services
und Prozessen, die Tag für Tag die Welt in Gang halten, und berühren
dabei das Leben von Millionen Menschen weltweit. 1969 gegründet,
unterhält Steria heute Standorte in Europa, Indien, Nordafrika und
Südostasien. Der Umsatz des Unternehmens betrug im Jahr 2012 1,83
Milliarden Euro. Mehr als 20 Prozent* des Kapitals sind im Besitz der
Steria-Mitarbeiter. Die Gruppe, mit Hauptsitz in Paris, ist an der
Euronext Paris gelistet.
*Inkl. "SET Trust" und "XEBT Trust" (4,15% des Kapitals).
Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller(at)steria-mummert.de
Fink & Fuchs Public Relations
Felix Schirrmann
Tel.: +49 (0) 611 7413-181
E-Mail: steriamummert(at)ffpr.de