(ots) - Die FREIEN WÄHLER lehnen das derzeit
bekannte Freihandelsabkommen mit den USA ab. Bei Ihrer Ländertour
gestern in Sachsen sah sich die Europa-Spitzenkandidatin Ulrike
Müller, MdL, erneut in dieser Position bestärkt. Es gebe keinen
vernünftigen Grund für Standardabsenkungen. Man brauche keine
qualitativ fragwürdige Ware aus den USA, heißt es. Müller: "Ich bin
dafür dass wir über die Welthandelsorganisation WTO ein Abkommen für
alle Länder in transparenten Verhandlungen erreichen."
Müller besuchte gestern die Dr. Födisch Umweltmesstechnik AG am
Stammsitz in Markranstädt, zeigte sich in Dresden von der
Frauenkirche beeindruckt, traf sich mit dem Landesbauernverband
Sachsen und informierte sich auf dem Weingut Prinz zur Lippe GmbH &
Co. KG über Wettbewerbsbedingungen. Im Gespräch mit Prof. Georg Prinz
zur Lippe war man sich u.a. einig, dass es wichtig sei, Eigentum zu
schützen. Andererseits verpflichte Eigentum auch. Wer mehr Eigentum
habe, solle auch mehr Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen -
sei es die Sicherung von Feuerwehr, Kultur oder bspw. von
Kindereinrichtungen.
Im Gespräch mit der Födisch AG wurde u.a. die Notwendigkeit einer
schnelleren Information über Brüsseler Beschlüsse deutlich. Zeitlich
versetzt würden diese nationales Recht und so könnte man sich früher
als bisher auf steigende Produktansprüche einstellen und diese
punktgenau zertifizieren lassen.
Beim Treffen mit dem Landesbauernverband war die wichtigste
Botschaft: Kontinuität in der EU-Agrarpolitik und keine hektischen
Richtungswechsel. Ãœber landwirtschaftliche Themen sollte der
Verbraucher in den Medien stärker informiert werden.
Heute tourt Ulrike Müller durch Sachsen-Anhalt.
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Steffen Große
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