(ots) - Niedersachsens Landwirtschaftsminister Meyer
fordert Verbot der Küken-Tötung
Antrag auf Agrarministerkonferenz - Für bundeseinheitliches
Enddatum
Osnabrück.- Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer
(Grüne) macht sich für ein deutschlandweites Ende der umstrittenen
Tötung von Eintagsküken stark. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Donnerstag) sagte Meyer: "Ziel muss es sein, ein bundeseinheitliches
Enddatum festzulegen." Er forderte vom Bund, das Problem des Tötens
der männlichen Legehennen-Küken in Brütereien anzuerkennen. Das sehe
ein Antrag vor, den er bei der an diesem Donnerstag beginnenden
Agrarministerkonferenz in Cottbus eingebracht habe, und der die
Unterstützung seiner grünen Länderkollegen finde, so der Minister.
Das massenhafte Töten männlicher Eintagsküken werde
gesellschaftlich nicht mehr akzeptiert. "Die Geflügelwirtschaft muss
sich darauf einstellen."
Niedersachsen fordere den Bund auf, die Forschung und Anwendung
der Geschlechter-Früherkennung im Ei sowie die Zucht und Anwendung
von sogenannten Mehrnutzungshühnern voranzutreiben. Diese können
sowohl in der Eier- als auch in der Fleischproduktion genutzt werden.
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