(ots) - Der Stau auf der A 12 am Donnerstagmorgen, in
dessen Zuge bei einem Unfall drei Menschen starben, ist durch eine
Polizeiaktion zustande gekommen.
Nach Recherchen des rbb hatten Beamte einen Tatverdächtigen
verfolgt, der in einem Auto mit polnischen Kennzeichen flüchtete.
Mitten auf der Autobahn habe der Mann plötzlich angehalten und sei
aus dem Fahrzeug gesprungen. Dabei wurde er von dem folgenden
Polizeiwagen angefahren und verletzt.
Aus dem Potsdamer Innenministerium hieß es, die Verfolgung habe im
Zusammenhang mit einer Autoschieberbande gestanden. Der Verfolgte
habe ein so genanntes "Pilot-Fahrzeug" gefahren, dass die Lage
sondiere. Anschließend sollten zwei Audis nach Polen verschoben
werden, die bereits in Berlin geklaut worden waren.
Die gestohlenen Fahrzeuge konnten inzwischen sichergestellt und
fünf Personen verhaftet werden. Die Festnahmen stünden aber in keinem
zeitlichen Zusammenhang mit den Vorfällen auf der A 12.
Auf der Autobahn hatte es am Ende des sich bildenden Staus einen
schweren Auffahrunfall gegeben, bei dem drei Menschen starben, ein
weiterer erlitt lebensgefährliche Verletzungen.
Ausführliche Informationen zu dem gesamten Vorfall sendet der rbb
heute Abend in BRANDENBURG AKTUELL um 19:30 Uhr.
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