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Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln: Wenn der Magen rebelliert / TÜV Rheinland: Unverträglichkeit kann angeboren sein oder sich entwickeln / 7. April ist Weltgesundheitstag

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(ots) - Magengrummeln, Blähbauch, stechende Bauchschmerzen
und Durchfall - der Verzehr von bestimmten Lebensmitteln kann zu
unangenehmen Verdauungsproblemen führen. Bei einem bis fünf Prozent
der Erwachsenen handelt es sich um eine Lebensmittelallergie und
damit um eine Abwehrreaktion des Immunsystems. Dann können auch die
Lippen und die Zunge anschwellen, die Nase laufen und
Hauterscheinungen auftreten. Häufige Auslöser sind beispielsweise
Allergene aus Kuhmilch, Hühnerei oder Erdnuss. "Viel mehr Menschen,
nämlich rund 30 Prozent, leiden hierzulande allerdings an einer
Nahrungsmittelunverträglichkeit", erklärt Dr. Wiete Schramm,
Gesundheitsexpertin bei TÜV Rheinland. Dabei fehlt dem Körper die
Fähigkeit, einen bestimmten Stoff zu verdauen. Eine sogenannte
Intoleranz kann angeboren sein, kann sich aber auch erst später im
Alter entwickeln.

Gluten, Laktose und Fruktose

Zöliakie ist eine chronische Erkrankung, die durch die
Unverträglichkeit von Gluten im Essen verursacht wird. Gluten ist ein
Bestandteil vieler Getreidearten. Es kommt zu Schleimhautschädigungen
und Schädigungen der Dünndarmzotten. Verschiedene Nährstoffe wie
Vitamine, Mineralien, Kohlenhydrate können nur noch schlecht
aufgenommen werden. Beschwerden können neben Verdauungsstörungen auch
Gewichtsverlust, Knochenschmerzen und depressive Verstimmungen sein.
Ebenfalls weit verbreitet ist die Unverträglichkeit von Milchzucker
und Fruchtzucker, medizinisch Laktose- und Fruktose-Intoleranz
genannt. Fehlt dem Körper das Enzym Laktase, wird der Milchzucker
nicht im Dünndarm zersetzt, sondern von Bakterien im Dickdarm
vergoren. Folgen sind Bauchschmerzen und Durchfall. Bei einer
Fruchtzuckerunverträglichkeit kann der Körper ebenfalls den Zucker
nicht verarbeiten. Besonders Äpfel machen vielen dieser betroffenen




Menschen zu schaffen.

Beschwerden notieren

"Wer herausfinden will, ob er unter einer Intoleranz leidet, kann
ein Ernährungs- und Beschwerdetagebuch führen", schlägt Dr. Schramm
vor. Auf diese Weise können die zeitlichen Zusammenhänge zwischen der
Aufnahme von potenziell unverträglichen Nahrungsmitteln und den
Symptomen aufgedeckt werden. Bei starken Krankheitszeichen ist ein
Arzt aufzusuchen. Das Tagebuch bietet auch ihm eine gute Grundlage
für die weitere Diagnostik.



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Datum: 04.04.2014 - 10:00 Uhr
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