(ots) - WESTPOL am Sonntag unter anderem mit folgenden
Themen:
Debatte um Polizei im Fußball
Fast ein Drittel der Einsätze, den die nordrhein-westfälischen
Einsatzhundertschaften der Polizei absolvieren, gehen auf das Konto
von Fußballspielen. Für Innenminister Ralf Jäger ist das Ende der
Fahnenstange erreicht, er will diese hohen Einsatzzeiten reduzieren.
Die Polizei werde schließlich für andere Dinge gebraucht. Die
Gewerkschaft der Polizei sieht es ähnlich: Diese "Polizeifestspiele"
könne man sich nicht auf Dauer leisten. Doch wer schützt künftig Fans
und Besucher? Ohne Polizei wird es kaum gehen, wie auch an diesem
Wochenende wieder zu beobachten ist.
Back to the Future: G8/G9
Die Ankündigung von Schulministerin Löhrmann, zum unbeliebten
Abitur nach acht Jahren einen runden Tisch einzuberufen, hat
politisch manches in Bewegung gebracht. Schien eine Rückkehr zum
alten "G9" vor Kurzem noch undenkbar, gilt das mittlerweile nicht
mehr. Im Landtag zeigen sich SPD, CDU und Grüne gesprächsbereit, die
Piraten wollen zurück zum alten System, allein die FDP will bei "G8"
bleiben. Derweil ist ein Abitur nach neun Gymnasialjahren in
Niedersachen bereits beschlossene Sache, andere Länder wollen folgen,
Volksbegehren sind auf dem Weg. Steht uns eine weitere Reform der
Reform ins Haus?
Garzweiler und die Folgen
Volt, Ampere, Ohm - kaum ein Thema bestimmt die Politik in
Deutschland derzeit so sehr wie die Energiewende. Gerade aus Sicht
des Industrie- und Kohlelands NRW geht es um zentrale Fragen: Was
wird aus der Kohle? Wie kommt NRW zu mehr Windkraft? Wie lassen sich
Arbeitsplätze in der stromintensiven Industrie retten? Ohne
Kompromisse geht es dabei nicht, Kompromisse mit dem Bund, mit
anderen Bundesländern, der EU, aber auch im eigenen Lager. Eben erst
haben Rot und Grün beschlossen, den Braunkohletagebau Garzweiler II
zu verkleinern, prompt hagelt es Kritik von Industrie und
Gewerkschaften. Spannung, Stärke, Widerstand - drei politische
Lehrsätze zur Energiewende.
Moderation: Sabine Scholt (Fotos unter www.ard-foto.de)
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