Moderne digitale Technik ermöglicht das Seminargefühl und den Kontakt zu Studenten und Dozenten im Fernstudium an der Open University.
(firmenpresse) - Mit Hilfe moderner Technik fühlen sich Studenten der Open University (OU) vor dem Bildschirm wie in einem Seminar. Dank neuer Kommunikationstechniken haben die Fernstudierenden die Wahl, ob sie bestimmte Lerneinheiten alleine mit dem Buch, als dynamisch-interaktives Download des gleichen Materials am PC, Tablet oder iPad bearbeiten, das ihnen den Austausch mit ihren Kommilitonen und Dozenten ermöglicht. Über das Online-Konferenzsystem der OU haben sie in den Lerneinheiten einen regelmäßigen Austausch in Tutorien oder informellen Lerngruppen. Hinzu kommen je nach Studienfach auch verpflichtende Präsenzphasen, aber auch Veranstaltungen, die von der OU, Ehemaligen oder Professoren angeboten werden. Wer nicht teilnehmen kann, hat auch oft die Möglichkeit, die Veranstaltung von zu Hause aus in einem Webinar anzusehen und mit Chatfunktionen an der Diskussion teilzunehmen. Ein Dozent betreut pro Modul in der Regel 18 bis 20 Studenten, veranstaltet on- und offline Tutorien, bewertet die eingereichten Projekt- und Hausaufgaben, motiviert den Einzelnen beim Lernfortschritt und beantwortet individuelle Fragen zum Studienstoff per Mail, telefonisch oder im Uni-Konferenzsystem.
„Eigentlich kann man an der Open University kaum von einem Fernstudium sprechen, eher ist es ein Nah-Studium – wenn es das Wort gebe“, meint Tristan Sage, Studienberater für das MBA-Programm in Deutschland. „Denn bei 400 Studenten in einer klassischen Uni-Vorlesung ist in den letzten zehn Reihen die Distanz beträchtliche, falls hier das gesprochene Wort überhaupt akustisch ankommt“, gibt Tristan Sage zu bedenken. Im Fernstudium studieren die meisten berufsbegleitend. Ein Vorteil ist, dass sie ihr erlerntes Wissen gleich am Arbeitsplatz anwenden können. So werden sie beispielsweise im MBA-Studium angeleitet, Fallbeispiele und deren Lösung auf ihr eigenes Unternehmen zu übertragen.
Die OU-Professoren haben seit der Gründung der Universität im Jahr 1969 einen ganz eigenen, mehrfach prämierten Lehrstil entwickelt, den rund 6.000 Tutoren an ihre Studenten weitergeben. Diese Lehrmethodik zeichnet das betreute Fernstudium aus und ermöglicht Studierenden, berufsbegleitend zu studieren, wann und wo immer sie sind – trotz persönlicher oder familiärer Verpflichtungen. Die Teilnahme an elektronischen oder Präsenzveranstaltungen ist zwar nicht immer verpflichtend, aber die OU-Studenten schätzen sie, weil sie hier Kontakte zum Kommilitonen pflegen, Fragen zum Studienstoff klären können oder Anleitungen und Tipps erhalten, wie sie ihre Klausuren oder Hausarbeiten besser bewältigen.
Besonders beliebt ist das virtuelle Vorlesungs- und Web-Konferenzsystem Elluminate an der Open University. Studenten und Dozenten verabreden sich dabei zu einem bestimmten Zeitpunkt über das Internet in einem virtuellen OU-Seminarraum. Sie sind über Mikrophone, Kopfhörer und Webkamera miteinander verbunden. Der Dozent hält ein Tutorium, erklärt und diskutiert bestimmte Inhalte – auch an der virtuellen Tafel. Dabei achtet er sehr darauf, dass er nicht in den Frontalunterricht abgleitet. Studenten können über die Tastatur im Chat-Box-Modus ihre Fragen stellen oder melden sich direkt zu Wort, so dass eine Diskussion entsteht. Ein großer Vorteil ist bei dieser Unterrichtsform, dass der Dozent einen persönlichen Kontakt mit seinen Studierenden durch die virtuelle Face-to-Face Interaktion aufbaut. Die OU-Tutoren können hier viel individueller auf einzelnen Studierende eingehen als in einem normalen Uniseminar. Ein weiterer Vorteil: Da die meisten OU-Studenten berufstätig sind, haben sie wenig Zeit für Präsenzveranstaltungen und schätzen die Alternative, im virtuellen Hörsaal zusammen mit anderen zu lernen. Für viele ist es die einzige Möglichkeit, überhaupt mit anderen zusammen zu studieren und sich auszutauschen.
Hinzu kommen zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch und Lernen in den Social Media. In YouTube Edu hat die Hochschule rund 1.400 verschiedene Videos mit Lern- und Forschungsinhalten veröffentlicht, die über 11,2 Millionen mal angesehenen wurden. In iTunesU gehört die OU zu den größten Anbietern für Lernmaterialien mit über einer Million Abonnenten. Mit dem Portal OpenLearn, das von Studieninteressierten, aber auch Studenten gerne genutzt wird, hat die OU kostenlos zahlreiche Module aus allen Fachbereichen ins Netz gestellt hat. Monatlichen hat dieses Angebot im Schnitt 500.000 einzelne Besucher aus der ganzen Welt. OU-Studenten können auch Lehrbücher einfach über die Bibliothek als eBook bestellen.
Mit Twitter oder Facebook schicken sich Studenten kurze Tipps oder verschicken Web-Links. Auch in Linkedin oder in Xing haben sich aktive Diskussionsforen mit Tausenden Mitgliedern gebildet. Sie alle können sich austauschen, obwohl der eine Teilnehmer vielleicht in London und der andere in München lebt.
Als “perfect match” empfand Open University-Absolvent Dirk Remppel sein MBA-Studium. Dem bei BMW beschäftigen Maschinenbauingenieur gefiel die Herausforderung der englischen Sprache und die britische Atmosphäre. „Vor allem die Tutorien, die netten Kontakte und die Dozenten, alle ‚native speaker‘, gaben den Ausschlag”, sagt Remppel. “Ich habe kein Tutorium verpasst und fand die Residential Schools herausfordernd und faszinierend zugleich”. Einsames Lernen sei bei der Open University nicht angesagt. Dem Ehemaligen waren die sozialen Kontakte beim Studieren immer wichtig: „Wir haben uns oft zum gemeinsamen Lernen auch außerhalb der Tutorien verabredet oder zu geselligen Treffen in der OU-Community. Dann nämlich ist das “Fern”-Studium doch ganz nahe”, meint Remppel.
Noch bis zum 17. April können sich Fach- und Führungskräfte an der Open University Business School einschreiben, wenn sie im Mai ein MBA-Studium beginnen wollen. Die Bewerbungen für ein Bachelor-Studium für den Studienstart im Herbst werden ab dem 24. April 2014 freigeschaltet.
Weitere Informationen: www.openuniversity.edu. Bei Fragen bieten die Studienberater einen kostenlosen Rückruf über das Webformular an, auch samstags oder abends.
Die Open University wurde 1969 gegründet und ermöglicht akademische und berufliche Weiterbildung im betreuten Fernstudium. Seit ihrer Gründung haben hier rund 1,8 Millionen Studenten studiert. Besonders beliebt sind die Fächer IT, Fremdsprachen, Naturwissenschaften und Business Administration sowie der MBA. Die Open University Business School ist die Wirtschaftsfakultät und verfügt über die EQUIS-, AACSB- und AMBA-Siegel. Sie gilt als eine der größten dreifach akkreditierten Business Schools in Europa. In Deutschland und international sind die Hochschulabschlüsse anerkannt. In Deutschland genießt die OU den ANABIN-Status H+, wie alle anderen staatlichen Universitäten in England wie z.B. Oxford oder Cambridge.
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