(ots) - Die Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen
Volkes gehören zu den renommiertesten Nachwuchsführungskräften
weltweit. Sie gestalten die Bildungsarbeit der Stiftung aktiv und
erfolgreich mit. Dieses Jahr steht unter anderem der "Europakongress
Saarbrücken 2014" auf dem Programm.
Eingeladen war unter anderem auch der Landesvorsitzende der
Alternative für Deutschland aus dem Saarland, Johannes Trampert.
Jetzt scheint es sich das Organisationsteam anders überlegt zu haben:
"Leider haben wir von vielen TeilnehmerInnen des Kongresses aber
ein negatives Feedback im Zusammenhang mit dem Auftreten eines
AfD-Kandidaten bekommen. Aufgrund mancher neuer Tendenzen der AfD -
unabhängig vom Thema Europa - möchten wir den Positionen dieser
Partei keine Bühne bieten", lies das Team wissen.
Es ist mehr als erstaunlich, dass die Studienstiftung des
deutschen Volkes von ihrer gewohnten professionellen politischen
Neutralität abweicht und Teilnehmer aus politischen Gründen wieder
auslädt. Das zeugt nicht unbedingt von politischem
Fingerspitzengefühl und wirft besonders vor dem Hintergrund der
Förderung der Stiftung durch Steuergelder einige Fragen auf. Es kann
nicht sein, dass ein Organisationsteam selbstständig politische
Bewertungen von dieser Tragweite auf so einseitige Weise vornimmt.
Besonders pikant: Bernd Lucke, der Sprecher der Alternative für
Deutschland, ist selbst Stipendiat der Studienstiftung.
Pressekontakt:
Christian Lüth
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Alternative für Deutschland
christian.lueth(at)alternativefuer.de
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