(ots) - Vorbereitende Maßnahmen und frühzeitige
Annullierungen der Lufthansa haben gewirkt und sorgen für rasche
Rückkehr zum Normalbetrieb
Nach drei Streiktagen ist das Frankfurter Luftverkehrsdrehkreuz
wieder zu einem geregelten Flugbetrieb zurückgekehrt. Der heutige Tag
begann mit einem erhöhten Passagieraufkommen, vergleichbar mit einem
Start in die Ferien. Eine Situation auf die sich der Frankfurter
Flughafen gut vorbereitet hatte. So konnte der Betrieb mit den
planmäßig einsetzenden Flügen der Lufthansa reibungslos anlaufen.
Von Mittwoch bis Freitag hatte der Arbeitskampf der
Piloten-Gewerkschaft "Vereinigung Cockpit" am Heimatstandort der
Lufthansa zu mehr als 2.000 Flugausfällen geführt. "Die frühzeitigen
und umfassenden Annullierungen der Lufthansa und unsere gemeinsam
getroffenen Maßnahmen haben erfolgreich dafür gesorgt, dass der
verbliebene Flugbetrieb insgesamt ruhig und geordnet stattfinden
konnte und sich die Auswirkungen für betroffene Passagiere so gering
wie möglich darstellten", würdigte der Vorstandsvorsitzende der
Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, das abgestimmte Vorgehen aller
Beteiligten.
Dank der vorausschauenden Planung und der sehr guten Versorgung
der ausgesprochen wenigen "gestrandeten" Passagiere vor Ort sowohl
mit Informationen als auch mit kostenlosen Snacks und Getränken sowie
allen anderen dringend benötigten Dingen wie Medikamenten und
Lademöglichkeiten für Handys und Laptops war die Betreuung der
Passagiere in dieser schwierigen Situation stets sichergestellt. "Die
Marke Frankfurt Airport steht im Luftverkehr für Zuverlässigkeit und
Leistung auf hohem Niveau. Diesen guten Ruf gilt es zu stärken und
weiter auszubauen. Dafür arbeiten wir als Airport-Team jeden Tag hart
und investieren viel. Streikmaßnahmen, damit einhergehende
Flugausfälle, Bilder von im Transit festsitzenden Passagieren und
enttäuschten Urlaubern schädigen unser Image. Kommt dies häufiger
vor, leidet unser über Jahrzehnte aufgebauter guter Ruf - aber auch
der Deutschlands insgesamt."
Schulte wiederholte daher noch einmal nachdrücklich den Appell an
die Gewerkschaften, den Flughafen nicht bei jeder sich bietenden
Gelegenheit als öffentlichkeitswirksames Mittel zur Durchsetzung
tariflicher Forderungen zu missbrauchen. "Einmal mehr hatte ein
Streik enorme Auswirkungen für einen Großteil unserer Passagiere zur
Folge. Wir bedauern dies sehr und danken den Betroffenen für ihre
Geduld und ihr Verständnis. Unser besonderer Dank gilt unseren
Beschäftigten, die in den vergangenen drei Tagen rund um die Uhr im
Einsatz waren und erneut gezeigt haben, dass wir auch in schwierigen
Zeiten gute Gastgeber für unsere Passagiere sein wollen und uns um
deren Belange kümmern", hob Schulte abschließend hervor.
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