(ots) -
- Stark am Markt dank hohem Ausbildungsniveau und Systemdenken der
Ingenieure
- Gesetzliche Rahmenbedingungen und Mangel an Personal bremsen
Deutschland bleibt weltweit Innovationsführer und setzt seinen
wirtschaftlichen Erfolgskurs in der Elektrotechnik fort: Die größten
Standortchancen liegen in den Anwendungsbereichen Energieeffizienz
und intelligente Stromnetze, Elektromobilität, Medizintechnik sowie
Industrie 4.0. Die stärksten Impulse gehen dabei von den
Schlüsseltechnologien Batterie- und Speichertechnik, Informations-
und Kommunikationstechnik, Automatisierungstechnik sowie
Elektrotechnik und Mikrosystemtechnik aus. Zu seinem technologischen
Vorsprung verhelfen Deutschland das hohe Ausbildungsniveau, das
Systemdenken der Ingenieure und die gute Vernetzung von Unternehmen
und Hochschulen. Das sind Ergebnisse des neuen VDE-Trendreports 2014,
der auf einer Umfrage unter den 1.300 VDE-Mitgliedsunternehmen und
Hochschulen basiert. Weitere positive Signale sind, dass Unternehmen
der Elektro- und IT-Branche 2014 ihre Investitionen in Forschung und
Entwicklung auf hohem Niveau aufrechterhalten oder sogar erhöhen
werden und dass die Berufsperspektiven für Elektroingenieure
weiterhin exzellent bleiben.
Die Schattenseite: Nach einhelliger Meinung der Befragten nimmt
der Wettbewerb um die besten Köpfe zu. Sowohl Unternehmen wie auch
Hochschulen klagen über personelle Engpässe. Das größte
Innovationshemmnis wird hierzulande jedoch in den gesetzlichen
Rahmenbedingungen gesehen. Sechs von zehn Befragten fordern eine
bessere Ausstattung von Forschung und Lehre und Bürokratieabbau.
Viele Hochschullehrer befürchten, dass die Forschungsbudgets für
Personal, Infrastruktur und Sachmittel an Hochschulen und
Forschungseinrichtungen 2014 eher sinken und die Zuwendungen von
staatlichen Mittelorganisationen wie z.B. der DFG und
EU-Forschungsmitteln allenfalls gleichbleiben werden. Für die
Redaktion: Der VDE-Trendreport 2014 kann für 250 Euro im InfoCenter
unter www.vde.com bestellt werden. Für VDE-Mitglieder und für
Journalisten ist die Studie kostenlos.
Ãœber den VDE:
Der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und
Informationstechnik ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300
Unternehmen, 8.000 Studierende, 6.000 Young Professionals) und 1.200
Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände
Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung
unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der
Technikwissenstransfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung in den
Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und
Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die Sicherheit in der
Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als
nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von
Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte. Das VDE-Zeichen, das
63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste
Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE:
Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik,
Mikrotechnik sowie Automation. Mehr Infos zum VDE unter: www.vde.com.
Sie finden den VDE auf der Hannover Messe in Halle 13, Stand C20.
Pressekontakt:
Melanie Unseld, Tel. 069 6308461, melanie.unseld(at)vde.com