Die Initiatorin der Aktion "Kinder für Straßenhunde" , Maja Prinzessin von Hohenzollern, spricht vor EU-Parlament und fordert Ende des Hundemords in Rumänien.
(firmenpresse) - Die Initiatorin der Aktion „Kinder für Straßenhunde“, Maja Prinzessin von Hohenzollern, übergab zusammen mit den Vereinen „Tierhilfe Hoffnung e.V. und „Schüler für Tiere e.V.“ den über 1 Km langen Protestbrief von Kindern gegen Hundemord in Europa an Vertreter des EU-Parlaments.
Der Protestbrief wurde an EU-Vize-Präsident Othmar Karas, MEP Pavel Poc (Präsident Animal Welfare Group) und MEP Janusz Wojciechowski (Ehrenpräsident Animal Welfare Group) von den Initiatoren der Aktion „Kinder für Straßenhunden“ zusammen mit einer Delegation Kinder in Brüssel übergeben.
Ziel der Aktion ist es, den brutalen Mord an Straßenhunden in Europa zu beenden, um Kinder und Tiere zu schützen.
Kinder aus 11 Ländern Europas gestalteten mit beeindruckenden und teils sehr bewegenden Bildern diesen längsten Protestbrief der Welt und setzen damit ein klares Zeichen gegen Hundemord in Europa. Sie protestieren damit gegen die aktuelle Ermordung von ca. 2,5 Mio. unschuldigen Straßenhunden in Rumänien. Die Kinder in Europa wünschen sich einen humanen und liebevollen Umgang mit Straßenhunden und betrachten Tiere als schützenswerten Teil unserer Gesellschaft.
Allein 150 Meter des Protestbrief kamen von Kindern aus Rumänien. Dem Land, in dem man gerade unter dem Vorwand „ Kinder schützen zu müssen“ und unter Bruch von Tierschutzgesetzen sowie internationaler Konventionen, ca. 2,5 Mio. Straßenhunde auf grausamste Art und Weise umbringt.
Die Straßenhunde werden wahlweise erschlagen, erhängt, erschossen, lebend angezündet, mit Säure übergossen, man hackt ihnen lebendig die Pfoten ab, vergiftet sie oder lässt sie in Sheltern verhungern. Dog Hunter jagen die verängstigten Straßenhunde mit großer Brutalität auf offener Straße.
Maja von Hohenzollern verwies auf eine intern. Studie, wonach bereits 86,3 % der rumänischen Kinder (6-14 Jahre) durch die brutale Tötung der Hunde auf offener Straße schwer traumatisiert seien. Es sei eine perfide Lüge unter dem Deckmantel, „ Kinder schützen zu müssen“, ca. 2,5 Mio. Straßenhunde zu töten und durch die brutale Tötung der Tiere vor den Augen von Kindern, fast eine ganze Generation von Kindern in Rumänien schwer zu traumatisieren.
Maja Prinzessin von Hohenzollern sprach vor Vertretern des EU-Parlaments und fordert ein sofortiges Ende der Massentötung von Straßenhunden in Rumänien, die Offenlegung der EU-Zahlungen an Rumänien und Tierschutzunterricht als Pflichtfach an Europas Schulen. Sie kritisierte den möglichen Missbrauch von EU-Mitteln, mit dem in Rumänien ein korruptes Geschäft mit dem Mord an Straßenhunden betrieben werde. Ein derartiges Verbrechen an Tieren dürfe nicht mit EU-Mitteln finanziert werden. Außerdem verurteilte sie den Bruch internationaler Konventionen und Tierschutzgesetze seitens Rumäniens und die jüngsten Überfälle auf NGO´s in Rumänien. In NGO- Tierheimen wurde auf Geheiß rumänischer Politiker, eingebrochen, Hunde gestohlen und ermordet, Zwinger und Einrichtung zerstört.
Matthias Schmidt (Vors. „Tierhilfe Hoffnung e.V.“) berichtet über die verheerende Situation der Straßenhunde in Rumänien. Die Tierhilfe Hoffnung e.V. betreibt mit der „SMEURA“ das größte Tierheim der Welt mit 4800 Straßenhunden in Pitesti/ Rumänien und erlebt die tägliche Gewalt gegen die Tiere. Er betonte, dass nachweislich nur neuter und release-Programme zur humanen und nachhaltigen Dezimierung der Population von Straßenhunde führen und grausames Töten der Hunde kein wirksames Mittel sei (Studie WHO 1990).So habe der Verein in Pitesti die Zahl der Streunerhunde von ca.33.000 auf ca. 4.400 durch konsequente Kastration in den letzen Jahren effektiv dezimiert.
Sabine Luppert (Vors. „Schüler für Tiere e.V.“ ) unterstrich die Wichtigkeit, Kinder mit Liebe und Empathie gegenüber Tieren zu erziehen. Die Kinder haben mit großem Eifer an dieser Aktion teilgenommen und ihre Bilder seien sehr beindruckend. Besonders die Bilder der rumänischen Kinder zeigten, wie sehr die Kinder unter der Tötung der Hunde leiden. Der Verein „Schüler für Tiere“ e.V." bietet Tierschutzunterricht an 30 Schulen in Deutschland, der Schweiz und auch in einigen Städten Rumäniens an.
Die AKtion "Kinder für Straßenhunde verleiht Kindern eine Stimme im Umgang mit Straßenhunden.
Deshalb fordern die Kinder der Aktion „ Kinder für Straßenhunde“ und ihre Initiatoren:
1. Ein sofortiges Ende des Massenmordes an Straßenhunden in Europa
2. Offenlegung der EU-Zahlungen an Rumänien seit dem EU-Beitritt 2007 bis
01.04.2014
3. Überprüfung der zweckgerechten Verwendung von EU-Zahlungen an Rumänien
4. Die Einstellung der Zahlung der EU-Mittel an Rumänien bei nicht zweckgerechter
Verwendung
5. Die Einhaltung und Überwachung der Tierschutzgesetze in Rumänien
6. Freien Zugang zu akzeptablen Öffnungszeiten zu Sheltern in Rumänien
7. Adoptionsprogramme für Straßenhunde
8. Flächendeckende Kastrationsprogramme für Straßenhunde und –katzen
9. Tierschutzunterricht als Pflichtfach an allen Schulen Europas ( siehe „Schüler für
Tiere e.V.“)
Besonderer Dank gilt dem MEP Janusz Wojciechowski (Ehrenpräsident der Animal Welfare Intergroup), der diese Veranstaltung ermöglicht hat.
Die Aktion „Kinder für Straßenhunde“ wurde von Schirmherrin und Initatorin Maja Prinzessin von Hohenzollern (Tierschützerin und Designerin), dem Verein „Schüler für Tiere e.V“ (bietet Tierschutzunterricht an deutschen Schulen an) und der „Tierhilfe Hoffnung e.V.“ (größtes Tierheim der Welt „SMEURA“ in Rumänien) ins Leben gerufen.
Kinder und Schüler basteln auf Tapetenrollen oder DIN- A3- Blättern den längsten Protestbrief der Welt gegen den Hundemord in Europa. Die Kinder bringen damit zum Ausdruck, dass sie gegen die Ermordung der Straßenhunde sind. Sie wünschen sich ein Europa und eine Zukunft, in der Straßenhunde mit Respekt und Liebe behandelt und wo sie als Teil der Gesellschaft geschätzt werden. Sie wollen nicht, dass man Hunde tausendfach auf der Straße aussetzt, sie misshandelt und am Ende grausam ermordet, so wie das derzeit, mit Wissen der EU, in vielen Ländern Europas geschieht.
Die Kinder setzten mit dem Protestbrief ein Zeichen für Empathie und Humanität gegenüber Straßenhunden.