Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ungarn/Wahlen
(ots) - Das Beispiel Ungarn zeigt exemplarisch, was
droht, wenn die EU zur wirtschaftlichen Subventions- und
Regulationsmaschine verkommt und darüber hinaus nur noch zum
politischen Sündenbock taugt. Nur so ist es möglich, dass ein
machtbesessener Politiker eine funktionierende Demokratie ausgehöhlt
und deren Ideen diskreditiert. In Kiew, bei den Kämpfen auf dem
Maidan, sind zum ersten Mal in der Geschichte Menschen mit der
Europafahne in der Hand gestorben. Sie wollten in Frieden und
Freiheit leben. Europa sollte das nicht vergessen und den Populisten
in den eigenen Reihen ohne erhobenen Zeigefinger, aber mit dem
nötigen demokratischen Selbstbewusstsein entgegentreten.
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Datum: 07.04.2014 - 20:45 Uhr
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