(ots) - Niedersachsen sieht nach EEG-Beschluss "endlich
Sicherheit" für Offshore-Investitionen
Wirtschaftsminister Lies: Norden hat wichtige Änderungen
durchgesetzt
Osnabrück.- Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) hat
die Pläne zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) als
wichtiges Signal für den Norden begrüßt. Die norddeutschen
Bundesländer hätten zahlreiche Änderungen durchsetzen können, sagte
er der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch). Das betreffe etwa die
Einspeisevergütung für Windkraft an Land. Hier wären windreiche
Standorte ursprünglich schlecht gerechnet worden, sagte Lies. "Über
diesen schlimmsten Punkt sind wir hinweg. Das hilft vor allem
Norddeutschland", erklärte der Minister.
Bei der Offshore-Windenergie erreichten die Nordländer Lies
zufolge, dass die Begrenzung der Anfangsförderung aufgeweicht wurde.
Per Stauchungsmodell profitierten Betreiber von Meeres-Windparks nun
in den ersten Betriebsjahren von einer höheren Vergütung. In diesem
Punkt gebe es "endlich Sicherheit", erklärte der Minister.
Im Hinblick auf die umstrittenen Rabatte für energieintensive
Betriebe in Deutschland forderte Lies ein mehrjähriges
Übergangsmodell: "Sonst ist das ein großes Problem für die
Unternehmen in Niedersachsen."
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